Bewohnerinnen des Stifts St. Lorenz der Rummelsberger Diakonie besuchten erstmalig Rummelsberg
Mehr lesenRummelsberg– Acht Seniorinnen des Stifts St. Lorenz in Nürnberg statteten am 2. August den geschichtsträchtigen Orten Rummelsbergs einen Besuch ab. Die erste Station war das Diakoniemuseum. Dort lauschten sie gespannt der Führung durch die Ausstellung "Ferne Nächste - Weltweite Diakonie aus Bayern". Diakonin Martina Fritze nahm sich viel Zeit und beantwortete die anstehenden Fragen ausführlich.
Insbesondere die Entwicklung der Missionsmotive sowie die Biografien des Missionars Johann Lauterbach (1840-1919) und der Missionarsfrau Margarethe Häfner (1834-1915) weckten das Interesse der Frauen. Nach einer gemeinsamen Brotzeit im Besucherzentrum durfte ein abschließender Besuch in der Philippuskirche nicht fehlen. Auch hier konnte Fritze interessante Geschichte erzählen.
Sichtlich zufrieden machten sie sich nach einem informativen Vormittag wieder auf den Heimweg. „Wir kommen mit anderen Gruppen wieder. Uns haben besonders die lebhaften Vorträge gefallen“, schwärmt Begleiterin Hanna Klaußner, Koordinatorin des gerontopsychologischen Fachdienstes.
Der gelungene Ausflug solle auf keinen Fall ein Einzelfall bleiben, findet auch Fritze, denn ihr ist es ein großes Anliegen, „dass die Rummelsberger Einrichtungen von diesem geschichtsträchtigen Ort profitieren."
Feier in der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe Weißenburg
Mehr lesenWeißenburg – 14 Absolvent*innen des letzten Jahrgangs der Altenpflegeausbildung und 14 Pflegefachhelfer*innen der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe der Rummelsberger Diakonie in Weißenburg haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Bei der Feier im Kanonensaal der Wülzburg erhielten die jungen Männer und Frauen ihre Abschlusszeugnisse.
Nach einer Andacht mit Pfarrer Andreas Reichelt richteten Günter Obermeyer als Stellvertreter für Landrat Manuel Westphal, Maria Schneller, zweite Bürgermeisterin der Stadt Weißenburg, und Sonja Luber von der Bundesagentur für Arbeit Weißenburg ihre Glückwünsche und Grußworte an die Absolvent*innen. Schulleiterin Dorothea Eidam betonte die besonderen Herausforderungen, die dieser letzte Jahrgang der Altenpflegeausbildung im Hinblick auf die Einschränkungen und Belastungen durch die Coronapandemie zu bewältigen hatte. Auch sie gratulierte den beiden Abschlussklassen herzlich und wünschte viel Freude und Erfolg in der Ausübung der verantwortungsvollen Tätigkeiten in der Pflege.
Die angehenden Altenpfleger*innen absolvierten die Ausbildung in drei Jahren Vollzeit. Eine Schülerin legte das Altenpflegeexamen nach vierjähriger Teilzeitausbildung erfolgreich ab. Nach einem Jahr Ausbildung in Theorie- und Praxisblöcken in der stationären Langzeit- beziehungsweise Akutpflege bestanden auch alle Schüler*innen der Pflegefachhelferklasse die Abschlussprüfung. Der scheidende Jahrgang ist der letzte, der die Altenpflegeausbildung in der bisherigen Form durchlaufen hat. Die folgenden Auszubildenden absolvieren alle die neue generalistische Pflegeausbildung.
Rockmusik und „Pflegecrèpe“ beim Bardentreffen im Rummelsberger Stift St. Lorenz
Mehr lesenNürnberg – Unter dem Motto „Die Pflege rockt“ werden im Hof des Rummelberger Stifts St. Lorenz, am 30. Juli ab 13 Uhr im Rahmen des Bardentreffens, Pflegekräfte gemeinsam mit Kulturschaffenden die Bedeutung der Pflege verdeutlichen. Neben musikalischen Klängen zweier Punkrock-Bands wird an der Animationsmaschine „Pfleg Dein Crèpe“, Interessierten ihr Crèpe wie auf einer Intensivstation gebacken.
Das bunt wechselnde Programm aus Musik, leckeren Crèpes und Impulsvorträgen ist weitaus mehr als ein kultureller Beitrag im Rahmen des Bardentreffens. Die Aktion ist eine Kooperation zwischen der Rummelsberger Diakonie und dem Kulturförderverein „Nordkurve e.V.“, die zeigen soll, was Care-Berufe und Kulturschaffende partizipatorisch auf die Beine bringen können. Ebenso soll die gesellschaftliche Bedeutung der beiden Berufsgruppen in den Vordergrund gerückt werden.
Junge Pflegefachkräfte formulieren ihre Botschaften an die Politik in kurzen Impulsvorträgen und demonstrieren Pflege ganz praktisch, indem sie Crèpes unter Bedingungen herstellen, wie sie in der Pflege herrschen. Sabine Ramsauer, Leiterin des Stifts St. Lorenz, ist voller Vorfreude auf das Event und begrüßt die gelungene Zusammenarbeit mit Jean-François Drožak, dem Gründer von „Nordkurve e.V“. Die Aktion endet gegen 18 Uhr und die Besucher*innen sind herzlich eingeladen das Rummelsberger Stift St. Lorenz, welches in der historischen Altstadt Nürnbergs liegt, zu besuchen.
Im Rummelsberger Stift St. Lorenz finden selbstständige wie pflegebedürftige Senior*innen gleichermaßen kompetente Betreuung und zugewandte Pflege. Ein Schwerpunkt liegt auf der Betreuung demenzkranker Senior*innen. Seit April 2016 gibt es im Stift St. Lorenz einen speziellen, offenen Demenzbereich. Einen weiteren Kernpunkt des Stifts bildet die Unterstützung selbstständiger älterer Menschen, in den insgesamt 15 Seniorenwohnungen. Ziel ist es, die Eigenständigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner zu erhalten und zu fördern und ihnen dabei zugleich die fachliche Pflege zu garantieren, die sie benötigen.
Rummelsberger Diakonie verabschiedet Pflegedienstleiter Stephan Mücke im Diakoniezentrum Schertlinhaus
Mehr lesenBurtenbach – Nach fast 27 Jahren verlässt Stephan Mücke, Hausleiter des Diakoniezentrums Schertlinhaus, die Rummelsberger Diakonie. Bei einer Feierstunde verabschiedeten sich Kolleginnen und Kollegen sowie der Vorstand Karl Schulz und dankten Stephan Mücke für sein tägliches Engagement und seine jahrelange Treue. Für die fast 30 Jahre im Dienste der Diakonie zeichnete die Rummelsberger Diakonie den Leiter des Diakoniezentrums mit dem Goldenen Kronenkreuz, der höchsten Auszeichnung der Diakonie in Deutschland, aus.
Stephan Mücke, der im Oktober 1995 als Wohnbereichsleiter im Diakoniezentrum Schertlinhaus begann, übernahm dort schon zwei Jahre später die Pflegedienstleitung und 2008 die Hausleitung. Der gebürtig aus Uelzen in Holstein stammende Stephan Mücke absolvierte von 1975 bis 1978 eine Ausbildung als Koch in München. Der Wechsel in den sozialen Berufszweig erfolgte 1982 mit einer Ausbildung zum Krankenpfleger. Zwei Jahre später bildete sich Mücke im Bereich Anästhesie und Intensivmedizin am Klinikum der Stadt Nürnberg nochmals erfolgreich weiter. Nach mehreren erfolgreichen Jahren in diversen Kliniken in Bayern erfolgte 1995 der Wechsel nach Burtenbach. Dort ist Mücke bis heute dem Diakoniezentrum, seinen Kolleg*innen und den Bewohner*innen treu geblieben. Den Drang sich stetig weiterzubilden, verlor Mücke trotz seiner neuen Sesshaftigkeit im Diakoniezentrum nicht. 1993 erfolgte die Weiterbildung zum Praxisanleiter und darauffolgend die zum Pflegedienstleiter sowie zahlreiche einzelne Fortbildungen wie zum Beispiel als Hygienebeauftragter oder interner Qualitätsauditor.
Die vergangenen Jahre forderten von Mücke besonders viel Engagement. Die Situation während der Corona-Pandemie war eine Zeit mit vielen Herausforderungen und Höhen und Tiefen. Sie verlangte Mücke einiges ab. Doch auch diese Zeiten meisterte Mücke mit großem Geschick und hoher Flexibilität. Vor allem zu Beginn der Pandemie hatten auch die Mitarbeitenden mit vielen Ängsten zu kämpfen. Fünf Bewohnerinnen und Bewohner hatten sich gleich zu Beginn der ersten Welle angesteckt. „Wir waren quasi eine der Piloteinrichtungen im Landkreis“, erinnert sich Stephan Mücke mit Galgenhumor an die Osterfeiertage 2020 zurück. Bei allem, was Mücke anpackte, eine gute Teamarbeit war für ihn besonders wichtig ist. Besonders schätzten die Kolleg*innen Mückes stets offenes Ohr im Team, für die Bewohner*innen und ihre Angehörigen.
Doch nicht nur die Corona-Pandemie, auch die Schließung von Haus 1 und der Umbau von Haus 2 haben dem Leiter einiges abverlangt. Mücke half beim Umzug und unterstütze die Bewohner*innen und ihre Angehörigen dabei, einen neuen Heimplatz zu finden.
In Burtenbach ist Stephan Mücke nicht nur im Diakoniezentrum Schertlinshaus fest verwurzelt, sondern als passionierter Fußballer war Mücke jahrelang „Jugendtrainer“ und ist Vorstand des TSV-Burtenbach. Dies tat er mit derselben Leidenschaft, die er als Pflegedienstleitung und Hausleitung an den Tag gelegt hat.
Mücke ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Söhnen. Er ist leidenschaftlicher „Camper“ und vor Corona hat er seinen Wohnwagen gegen ein Wohnmobil „getauscht“. Wann immer es geht, sind er und seine Frau damit unterwegs – vom kurzen Wochenendtrip nach Füssen bis hin zu den jährlichen Sommerurlauben in Kroatien. Für seinen neuen Lebensabschnitt wünscht Vorstand Karl Schulz im Namen der Rummelsberger Diakonie Stephan Mücke und seiner Familie alles Gute. Die Nachfolgerin von Stephan Mücke wird Claudia Wirth als neue Pflegedienstleiterin.
Seit 1948 betreut die Rummelsberger Diakonie im Schertlinhaus in Burtenbach Senior*innen. Es bietet 60 Bewohner*innen Platz, 20 davon im beschützenden Bereich. Seit 2000 gibt es zudem eine stationär betreute Wohngruppe im anliegenden Landhaus für insgesamt 13 chronisch suchtkranke ältere Menschen. Das Diakoniezentrum liegt zentral und ruhig mitten im Ortskern von Burtenbach.
Neue Senioren-Tagespflege der Rummelsberger Diakonie in Egling eingeweiht
Mehr lesenEgling – Bereits im April startete die neue Senioren-Tagespflege (SenTa) der Rummelsberger Diakonie in Egling. Im Beisein des stellvertretenden Landrats Thomas Holz, Bürgermeister Hubert Oberhauser, Karl Schulz, Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie, und zahlreicher weiterer Gäste wurde sie am Dienstag, 12. Juli, offiziell eingeweiht. Bürgermeister Oberhauser hatte sicherlich die kürzeste Anreise – befindet sich die neue SenTa mit dem schönen Garten und der großen Terrasse doch direkt neben dem Rathaus.
Die neue Einrichtung verfolgt das Motto: „Den Tag in Gemeinschaft verbringen – weiter zuhause leben.“ „Immer mehr Menschen pflegen ihre Angehörigen zu Hause – ein echter Vollzeit-Job. Oft bleibt nicht mal die Zeit, um in Ruhe zum Friseur oder zum Arzt zu gehen“, sagt Pflegedienstleiterin Claudia Karl. Mit den 15 Plätzen für Senior*innen aus Egling und Umgebung bietet die SenTa ein Entlastungs-Angebot für pflegende Angehörige. Die Senior*innen kommen tagsüber in die SenTa, können hier soziale Kontakte knüpfen und den Tag gemeinsam verbringen – wohnen aber weiterhin zu Hause.
Geöffnet hat die SenTa Egling montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr. „Unsere Besucher*innen erhalten Frühstück, Mittagessen und Nachmittagskaffee; dazu kostenlos Getränke. Bei Bedarf gibt es einen Hol- und Bringservice“, sagt Melanie Wagner, stellvertretende Leiterin. Täglich gibt es verschiedene Angebote, zum Beispiel Gedächtnistraining, gemeinsames Zeitunglesen, eine Sing-Runde oder Bewegungs-Angebote. Jeder Gast erhält bei Bedarf pflegerische und medizinische Versorgung. Die Leistungen werden über die Pflegekasse abgerechnet.
Die Rummelsberger Diakonie betreibt außer der SenTa Egling in der Region den ambulanten Pflegedienst Volker Otto in Bad Tölz sowie eine weitere Senioren-Tagespflege in Gaißach. „Mit der neuen SenTa in Egling bauen wir unser Angebot für Menschen im Alter in der Region weiter aus“, sagt Sibylle Spindler, Dienststellenleiterin der Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter gGmbH.
Weitere Informationen zur SenTa Egling gibt es bei Claudia Karl und Melanie Wagner unter Telefon 08176 276 9951.
Die SenTa Egling ist Teil der Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter (RDA). Die RDA ist eine gemeinnützige Gesellschaft mbH und gehört zur Rummelsberger Diakonie e.V. In ganz Bayern verlassen sich mehr als 3.000 Senior*innen und deren Angehörige auf die ambulanten, teilstationären und stationären Angebote der Rummelsberger Dienste. Zu den Dienstleistungen der rund 1.500 Mitarbeiter*innen gehören auch die würdevolle Begleitung für Menschen mit einer demenziellen Erkrankung sowie Palliative Care und Hospizarbeit.
Fachstelle für pflegende Angehörige der Rummelsberger Diakonie bildet Freiwillige für die Arbeit mit Senior*innen mit Demenz aus – Nächster Kurs beginnt Ende September
Mehr lesenSchwarzenbruck – Ein Mal pro Woche ist Annette Müller (56) im Einsatz. Dann besucht die gelernte Krankenschwester Klara Wagner (Name geändert). Die 72-Jährige hat eine fortgeschrittene demenzielle Erkrankung und ihr Mann kümmert sich liebevoll um sie. Die tägliche Versorgung seiner Frau fordert ihn sehr stark, daher benötigt er Auszeiten, in denen er nur für sich sorgen kann. „Wenn ich da bin, geht Herr Wagner einkaufen oder besucht seinen Sohn“, erzählt Annette Müller. Zwei Stunden die Woche verbringt die Altdorferin mit Frau Wagner. Sie gehen spazieren, spielen zusammen, trinken Kaffee und unterhalten sich dabei über früher. Annette Müller hat den Kurs zur Alltagsbegleiter*in für Menschen mit einer demenziellen Erkrankung der Fachstelle für pflegende Angehörige im südlichen Nürnberger Land im vergangenen Herbst abgeschlossen. Von ihrer Arbeit in Krankenhaus und Pflege weiß sie, dass erkrankte Menschen eine besondere Unterstützung und Ansprache brauchen. „Im Kurs habe ich zum Beispiel gelernt, wie ich besser auf die Menschen zugehen und besser mit ihnen kommunizieren kann“, berichtet sie.
Fünf Ehrenamtliche engagieren sich im Auftrag der Fachstelle der Rummelsberger Diakonie aktuell für Familien im südlichen Nürnberger Land. „Der Bedarf ist viel größer“, berichtet Leiterin Franziska Stadelmann. Immer wieder riefen Angehörige an, die sie vertrösten müsste, bis der neue Kurs abgeschlossen ist. „Ich könnte sofort fünf bis sechs neue Alltagsbegleiter*innen vermitteln“, wirbt Stadelmann um neue Freiwillige.
Die Schulung zum „Helfenden zur Unterstützung im Alltag“ ist kostenlos und umfasst 40 Unterrichtseinheiten. Sie findet an acht Tagen statt, der nächste Kurs startet am Freitag, 23. September, von 15.30 Uhr bis 18.45 Uhr. Die ehrenamtlichen Begleiter*innen im Alltag sind jeweils für eine Familie zuständig. „Die Freiwilligen stimmen die Aktivitäten individuell mit den Klient*innen ab und können eigene Ideen und Fähigkeiten einbringen. So können sie mit den Menschen musizieren, basteln, kochen und sie beim Besuch am Friedhof oder zum Arzt begleiten“, nennt Fachstellenleiterin Franziska Stadelmann einige Beispiele. Beim ersten Treffen ist die Pflegefachkraft und Case-Managerin zur Unterstützung dabei und steht den Freiwilligen anschließend für Fragen oder bei Problemen zur Verfügung. Die Alltagsbegleiter*innen entscheiden selbst, wie viel Zeit sie investieren können und wollen.
Wer den Zertifikatskurs vollständig absolviert, erhält für sein ehrenamtliches Engagement eine Aufwandsentschädigung. Im Kurs werden die Themen Betreuung Hilfsbedürftiger, Kommunikation und Begleitung sowie Unterstützung bei der Haushaltsführung behandelt. Die Schulung wird nach den Richtlinien des bayerischen Netzwerks für Pflege in Zusammenarbeit mit qualifizierten Referent*innen durchgeführt. Der Kurs und die Fachstelle werden durch das bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert.
„Mir ist es fast peinlich, dass ich für meine Gesellschaft Geld bekomme“, erzählt Karin Mederer (58). Wie Annette Müller hat sie den Kurs im vergangenen Herbst abgeschlossen und kümmert sich seitdem um Harald Popp (Name geändert), der Parkinson hat. Frau Popp betone aber immer wieder, wie erleichtert sie sei, dass sie für die Zeit bei ihnen eine Aufwandsentschädigung erhalte. „Ich habe das Gefühl, so kann sie meine Unterstützung viel entspannter annehmen“, berichtet Karin Mederer. Bei ihrem Einsatz als Alltagsbegleiterin schenkt sie nicht nur den betroffenen Personen Zeit und Zuwendung, sondern erlebt die ganze Familie. „Ich bin so beeindruckt, wie liebevoll das Paar miteinander umgeht“, erzählt die Alltagsbegleiterin. Die Bürokauffrau weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, Familien in solch besonderen Situationen zu helfen: „Ich komme aus Westfalen und konnte meinen Vater wegen der großen Entfernung nicht regelmäßig unterstützen, als er meine Mutter gepflegt hat.“
Die weiteren sieben Kurstermine finden am Samstag, 24. September, von 9.00 Uhr bis 15.30 Uhr, Freitag, 7. Oktober von 15.30 Uhr bis 18.45 Uhr, Samstag, 8. Oktober, von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Freitag, 21. Oktober, von 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr, Samstag, 22. Oktober, von 9.00 Uhr bis 13.45 Uhr, Donnerstag, 10. November, von 15.30 Uhr bis 18.45 Uhr und Samstag, 11. November, von 9.00 Uhr bis 15.30 Uhr statt. Veranstaltungsort ist der Andachtsraum des Stephanushauses, Rummelsberg 46 in Schwarzenbruck. Anmeldeschluss ist der 19. September. Weitere Infos zur Anmeldung und Fragen erteilt Franziska Stademann per Telefon unter 09128 50 2371 oder per E-Mail unter fachstelle-pflegende(at)rummelsberger.net.
Themenabend für pflegende Angehörige bei der Rummelsberger Diakonie Rehau.
Mehr lesenRehau - Angehörige, die sich um pflegebedürftige Menschen kümmern, sind in vielfältiger Weise gefragt: Sie kümmern, organisieren, pflegen. Dies erfordert ein hohes Maß an Management und kann schnell zur Überforderung führen.
Die Fachstelle für pflegende Angehörige der Rummelsberger Diakonie Rehau lädt daher zu einem Entspannungsabend ein: am Mittwoch, 8. Juni ab 17.30 Uhr in den Räumlichkeiten der Senioren-Tagespflege am Perlenbach (Gartenstraße 16) in Rehau.
Lernen Sie Entspannungsmethoden für den Alltag kennen und probieren Sie diese selbst aus. Bitte eigene Isomatte sowie bequeme Kleidung mitbringen.
Anmeldung bitte bis zum 3. Juni an Diakonin Carmen Bogler: Telefon 09283 – 59 70 932
Die Betreuungsgruppen in der Rehauer Senioren-Tagespflege aktivieren ältere Menschen – und entlasten Angehörige.
Mehr lesenRehau - Wie heißt die Bundeshauptstadt von Deutschland? Welche Länder grenzen an Deutschland? Und wohin mündet die Weser? Dies waren einige der Fragen, die bei der Rehauer Aktiv-Betreuungsgruppe im Rahmen eines interaktiven Spiels gelöst und dabei Punkte gesammelt wurden. „Ich hätte gar nicht gedacht, was ich noch alles weiß. Es hat mir große Freude bereitet, gedanklich quer durch Deutschland zu reisen", sagte ein Teilnehmender.
Doch nicht nur geistig, auch körperlich wurden die Gäste der Aktivgruppe mit unterschiedlichen Übungen in Schwung gebracht. Dazu gab es einen gesunden Obst-Snack und Mandarinen-Törtchen.
Die Rehauer Betreuungsgruppen finden an jedem zweiten Samstag in den Räumen der Senioren-Tagespflege statt und bieten Menschen ab Pflegegrad 1 Anregung, Mobilität sowie soziale Kontakte. Körper, Geist und Seele werden sowohl bei der Aktivgruppe von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr als auch bei der Café olé-Runde von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr angeregt. Pflegende Angehörige erfahren in dieser Zeit Entlastung. Ein Fahrdienst ist möglich.
Die nächsten Gruppen treffen sich am Samstag, 11. Juni, unter dem Tagesmotto „Tüfteleien für die Hände“ wieder. Bei Interesse kommen Sie in Kontakt mit Diakonin Carmen Bogler: Telefon 09283 – 59 70 932.
Harald Popescu gehört seit Anfang Mai zum Team des Quartiersmanagements Schwarzenbruck – Viele Veranstaltungen geplant.
Mehr lesenSchwarzenbruck – „Ich glaube, ich bin in Schwarzenbruck bekannt wie ein bunter Hund“, beschreibt sich Harald Popescu. Und das sind richtig gute Startbedingungen für den neuen Mitarbeiter des Quartiersmanagements Schwarzenbruck. Seit Anfang Mai bildet der 46-jährige Krankenpfleger ein Team mit Pädagoge Elias Khan. Damit tritt er die Nachfolge von Isabella Arzt an, die das Quartiersmanagement in den vergangenen drei Jahren aufgebaut hat. „Ich verabschiede mich aus familiären Gründen aus dem Team und wünsche den beiden alles Gute“, sagt Arzt.
Das Team will in der knapp 9.000 Einwohner-Gemeinde Raum für Austausch schaffen und für alle da sein. Für junge und ältere Schwarzenbrucker, für Berufstätige, für Alteingesessene und Zugezogene. Das Quartiersmanagement wird von der Rummelsberger Diakonie und von der Gemeinde Schwarzenbruck getragen. Finanziell unterstützt wird das Projekt noch weitere eineinhalb Jahre von der Deutschen Fernsehlotterie.
Harald Popescu arbeitet bereits seit 21 Jahren für die Rummelsberger Diakonie, zuletzt als Wohnbereichsleitung im Stephanushaus in Rummelsberg. „Für mich war es an der Zeit, noch einmal etwas Neues zu wagen“, erklärt der 46-Jährige den Wechsel ins Quartiersmanagement. In seinem neuen Job will er sich darum bemühen, ältere Schwarzenbrucker noch besser in das Gemeindeleben zu integrieren. „Ich habe vor, die Rikscha des Stephanushauses künftig häufig zu nutzen und Bewohner*innen nach Schwarzenbruck zum Kaffeetrinken zu fahren“, sagt Popescu.
Menschen zusammenbringen und Kontakte knüpfen, das ist ein Ziel des Quartiersmanagements. Mit der Gründung des Mehrgenerationentreffs im September 2020 sollte genau das erreicht werden. Und obwohl die Corona-Pandemie hier einiges erschwert hat, haben sich die Angebote des Mehrgenerationentreffs bewährt und können inzwischen wieder vor Ort stattfinden. Das gilt auch für die beliebte Mediensprechstunde. Einmal im Monat erklären ehrenamtliche Computerfachleute den Internet-Neulingen mit einfachen Worten, wie sie mit PC oder Smartphone umgehen und sich in der digitalen Welt bewegen können. Und auch den Spieletreff gibt es nun wieder live. „Da die Veranstaltungen nur mit der Unterstützung freiwilliger Helfer*innen stattfinden können, suchen wir noch Ehrenamtliche“, informiert Popescu. Gerne auch Menschen mit technischem Talent, die im Repair-Café mithelfen, kleine Elektrogeräte, Fahrräder und vieles mehr zu flicken.
Nach der langen Zeit daheim wollen die Quartiersmanager nun Begegnungen zwischen Menschen weiter fördern. „Wir planen noch viele spannende Veranstaltungen“, kündigt Elias Khan an. Am 12. Mai zum Welttag des Buches zum Beispiel gab es bereits Aktionen in der Stadtbücherei wie einen Büchertauschtisch. Und für Sonntag, 26. Juni ist eine „faire Wanderung“ durch Schwarzenbruck geplant. „Wir starten an der Banane, laufen runter zur Schwarzach und von dort zur Bürgerhalle“, informiert Khan. Dort stellt sich dann die Steuerungsgruppe Fairtrade der Gemeinde vor und es gibt fairen Kaffee und Tee. Eine Anmeldung ist nicht nötig, wer Lust hat, kommt um 11 Uhr zur Banane.
Weitere Infos: Elias Khan und Harald Popescu, Telefon 09128 50 23 69, quama-sbr(at)rummelsberger.net
Daniela Weyerich leitet ab sofort die Angebote für Senior*innen der Rummelsberger in Marktheidenfeld und Karlstadt.
Mehr lesenMarktheidenfeld – Seit November 2019 ist Daniela Weyerich Einrichtungsleiterin des Wohnstifts Andreas Bodenstein Karlstadt, zu dem neben insgesamt 72 Seniorenwohnungen auch ein Ambulanter Pflegedienst und eine Senioren-Tagespflege mit 30 Plätzen gehören. Zum 1. Mai 2022 hat die 46-Jährige nun auch die Leitung des Haus Lehmgruben in Marktheidenfeld, mit dem Mobilen Mahlzeitendienst und der Beratungsstelle RuDimachts! für Menschen mit einer Demenzerkrankung und deren Angehörige übernommen.
Die Rummelsberger Diakonie betreut und pflegt aktuell rund 220 Senior*innen in Marktheidenfeld und Karstadt mit ambulanten, teilstationären und stationären Angeboten. Rund 180 Pflege- und Service-Fachkräfte sowie ehrenamtliche Mitarbeitende unterstützen die Menschen im Alter dabei so lange wie möglich selbstständig leben zu können.
Daniela Weyerich freut sich auf die neue Aufgabe. „Für mich ist das fast ein wenig wie nach Hause zu kommen“, so die gebürtige Zellingeneurin. Denn die neue Altenhilfeverbundsleiterin war von 2010 bis 2015 schon einmal Pflegedienstleitung im Haus Lehmgruben gewesen. „Sogar einige meiner Mitarbeitenden von damals sind noch da – das ist sehr schön.“
2015 wechselte Weyerich beruflich nach Oberbayern. Zuerst als Pflegedienstleitung, dann als Einrichtungsleitung im Rummelsberger Stift Starnberg. 2019 zog es sie in die unterfränkische Heimat zurück. Nun übernimmt Weyerich die Leitung beider Standorte im Altenhilfeverbund Main Spessart. Damit dies erfolgreich gelingen kann, will sie die Mitarbeitenden vor Ort von Anfang an eng in alle Prozesse einbinden und so ein stabiles sowie agiles Netzwerk aufbauen, das sich über die Ortgrenzen hinweg gemeinsam um die Entwicklung beider Standorte kümmert und die Synergien des Verbundes dabei bestmöglich nutzen kann.
Daniela Weyerich ist zuversichtlich, dass dies gelingt. Die Leitung des Haus Lehmgruben übernimmt sie von Erik Schmekel, der zum 1. Mai ebenfalls in seine Heimat zurückkehrte und in die Stadtverwaltung der hessischen Stadt Neu-Isenburg im Landkreis Offenbach wechselte.
Gäste der Rummelsberger Tagespflegen spielen mit interaktivem Projektor – Unterstützung von Demenzkranken – Freie Plätze in Rummelsberg und Feucht.
Mehr lesenSchwarzenbruck – Stecker rein, Spaß garantiert: Wenn in der Seniorentagespflege in Rummelsberg die Tovertafel zum Einsatz kommt, verwandelt sich der Aufenthaltsraum in ein Spieleparadies. Es wird gelacht und lautstark kommentiert. Die Senior*innen wischen Herbst-Blätter zur Seite und suchen nach den leuchtend roten Marienkäfern. Sie zerschlagen Seifenblasen oder vervollständigen Zahlenreihen. Der ganze Spaß kommt aus einem kleinen Kästchen. Montiert mit einer Deckenhalterung sorgt der interaktive Projektor für Vergnügen und Abwechslung in der Einrichtung der Rummelsberger Diakonie. Aber das ist nicht alles. „Die Spiele der Tovertafel wurden speziell für Menschen mit einer demenziellen Erkrankung entwickelt“, informiert Diakon Werner Schmidt, Leiter des Stephanushauses in Rummelsberg.
Zwischen 20 verschiedenen Games können die Gäste der Seniorentagespflege (SenTa) wählen. Die einen fördern den Bewegungsdrang, andere trainieren das Gedächtnis oder das Konzentrationsvermögen. „Wir freuen uns sehr, dass wir einen großzügigen Spender gefunden haben und das teure Gerät für SenTas in Rummelsberg und in Feucht anschaffen konnten“, sagt Diakon Schmidt.
„Schnell, da fliegt der Käfer“, ruft die 79-jährige Monika Graßer-Schmidt und die drei Mitspieler*innen am Tisch vertiefen sich wieder in die Suche. Vier feste Mitarbeitende und einige Praktikant*innen kümmern sich um die insgesamt 22 Tagesgäste. Die meisten von ihnen haben eine demenzielle Erkrankung. „Das ist ein Schwerpunkt unserer Einrichtung“, informiert Pflegefachkraft Anne Gleißner. Ältere Menschen, die geistig noch fit sind, können die Tagespflege der Rummelsberger Diakonie im Seniorenzentrum Gottfried Seiler in Feucht besuchen.
Beide Tagespflegen haben Montag bis Freitag geöffnet. Bei Bedarf werden die Senior*innen von einem Fahrdienst abgeholt und wieder nach Hause gebracht. Tagsüber unternehmen die Gäste verschiedene Aktivitäten. Sie singen zusammen Lieder, erledigen leichte Gartenarbeit und backen Kuchen für den Nachmittagskaffee. Außerdem machen die Senior*innen Ausflüge und Spaziergänge in die Umgebung. „Wir betreuen die Senior*innen nicht nur, sondern aktivieren sie auch“, erklärt Gleißner das Konzept der SenTas der Rummelsberger Diakonie.
„Die Kosten für die Tagespflege können größtenteils mit der Kranken- bzw. Pflegekasse abgerechnet werden“, informiert Werner Schmidt. Es ist auch möglich, einzelne Tage zu buchen. Die Tovertafel kommt in Rummelsberg zum Beispiel montags und mittwochs zum Einsatz und in Feucht dienstags und donnerstags. „Aktuell haben wir freie Plätze in beiden Seniorentagespflegen“, informiert Diakon Schmidt.
Infobox:
Die Senioren-Tagespflegen SenTa in Rummelsberg und Feucht:
Weitere Informationen über die SenTa in Rummelsberg erteilt Silvio Hirsch unter der Nummer 09128 50 23 47 oder per E-Mail Hirsch.Silvio(at)rummelsberger.net. Zur SenTa in Feucht gibt Michael Aschoff Auskunft unter Telefon 09128 50 74 02 30 und per E-Mail Aschoff.Michael(at)rummelsberger.net. Infos zu den Seniorentagespflegen der Rummelsberger Diakonie unter https://seniorentagespflege.de
Mitarbeitende und Ehrenamtliche der Rummelsberger Diakonie Rehau unterstützen geflüchtete Familien und Kinder
Mehr lesenRehau - Das Leitmotiv der Rummelsberger Diakonie ist die Nächstenliebe. Für Barbara Sigl (Pflegefachkraft), Eleonora Bugaev (Pflegehelferin) sowie Ruth Hofmann (ROMEO-Helferin) eine Selbstverständlichkeit. Sie beherbergen geflüchtete Familien aus der Ukraine, die im Raum Rehau eine Unterkunft gesucht hatten. Spontan und hilfsbereit öffneten sie ihre Türen und sind bei vielen Alltagsfragen behilflich. Stellvertretende Pflegedienstleitung Tina Bernhardt lobt diesen diakonische Einsatz mit folgenden Worten: „Das Engagement unserer haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden ist beispielhaft und ich bin dankbar, dass wir das Motto der Rummelsberger bewusst leben. Wir helfen gern, egal ob es nun Hilfebedürfte aus Rehau oder aus einem Kriegsgebiet sind – Wir sind Menschen an Ihrer Seite.“
Darüber hinaus spendete die Kommunikationsabteilung der Rummelsberger Diakonie 50 Schultüten für ukrainische geflüchtete Kinder, die nach den Osterferien die Jean-Paul-Grundschule in Schwarzenbach besuchen. Pressesprecher Diakon Georg Borngässer begeisterte die Aktion sofort: „Die Kinder der geflüchteten Familien haben bereits viel Traumatisches in einem sehr jungen Alter erleben müssen. Daher ist es wichtig, dass wir dazu beitragen, dass sich die Kinder in Deutschland willkommen und angenommen fühlen.“
Bestückt wurden die Schultüten vom Förderverein der Jean-Paul-Grundschule Rehau: „Uns ist es wichtig, den Kindern eine kleine Freude sowie ein Lächeln zu schenken. Daher kam uns die Idee von gefüllten Schultüten“, so Vorsitzender Marco Müller.
Jetzt noch anmelden: Freie Plätze in der SenTa am Perlenbach in Rehau
Mehr lesenRehau - Die Seniorentagespflege (SenTa) am Perlenbach in Rehau hat noch Plätze frei. Menschen mit und ohne Demenz werden hier von Montag bis Freitag zwischen 8.30 bis 16.30 Uhr bereut.
Die SenTa schenkt pflegenden Angehörigen Zeit für sich selbst: „Genießen Sie einen Tag für sich und Ihre Interessen. Verschaffen Sie sich Freiräume und wissen Sie Ihre Angehörigen währenddessen gut betreut“, sagt Einrichtungsleiterin Ute Schmitz-Richter. „Es gibt ein ansprechendes sowie ein auf die Gäste abgestimmtes Programm.“. Da lädt der Männerstammtisch zum regen Austausch über die aktuellen Fußballergebnisse ein und bei den Aktivitätsrunden wird der Körper in Bewegung gebracht, wie beispielsweise mit einem Schwungtuch. Es gibt Gesprächsrunden sowie Verwöhnstunden mit entspannenden Momenten bei meditativer Musik. Jede Woche steht unter einem anderen Motto und die individuellen Interessen der Besucher*innen werden stets berücksichtigt.
Das Mittagessen wird von den Gästen stets selbst ausgewählt, so dass gewährleistet ist, dass das Essen schmeckt. Ein Fahrdienst ist möglich. Außerdem werden alle Gäste und Mitarbeitenden regelmäßig auf Corona getestet.
Kommen Sie noch heute in Kontakt mit uns und vereinbaren Sie einen Schnuppertermin unter Telefon 09283 – 59 70 940.
Austauschabend zum Thema Trauer von der Fachstelle für pflegende Angehörige der Rummelsberger Diakonie Rehau
Mehr lesenRehau - Das Thema Trauer beschäftigt pflegende Angehörige in vielerlei Hinsicht. Zum einen ist es das bewusste Abschiednehmen einer anvertrauten Person. Zum anderen kann es auch das innerliche „Loslassen“ von Angehörigen bedeuten, die aufgrund einer Krankheit wie beispielsweise Demenz, nicht mehr wie gewohnt am Leben teilnehmen. Die Veränderung der familiären Strukturen und das Annehmen neuer Rollen fließen in diesen Prozess mit ein.
Trauer im Alltag zuzulassen, auszuhalten und sich der Thematik im Allgemeinen zu stellen, ist häufig belastend. Daher bot die Fachstelle für pflegende Angehörige der Rummelsberger Diakonie Rehau einen Austauschabend für pflegende Angehörige, Ehrenamtliche sowie Interessierte an. Hierbei stellte Ines Backmann vom Hospizverein Hof die Trauer in all ihren Facetten vor. Im anschließenden Gespräch wurde der individuellen Trauer der Teilnehmenden Raum geschenkt. „Es hat gutgetan, sich mit anderen Betroffenen zu diesem Thema auszutauschen“, waren sich die Gäste einig.
Ein nächster Austausch für pflegende Angehörige findet am 11. Mai, 17.30 Uhr bis 19 Uhr statt. Mit dabei ist Tina Bauer von der Wohnberatungsstelle des Landratsamts Hof. Sie gibt einen Überblick zu Unterstützungs-, Hilfs- und Umbaumöglichkeiten für den Wohnraum von Pflegebedürftigen. Anmeldungen nimmt Diakonin Carmen Bogler unter Telefon 09283 - 59 70 932 oder per E-Mail an Bogler.Carmen(at)rummelsberger.net entgegen.
Neue Senioren-Tagespflege der Rummelsberger Diakonie startet in Egling.
Mehr lesenEgling – Den Tag in Gemeinschaft verbringen, weiter zuhause leben. Das können ältere Menschen ab sofort auch in Egling. Am 5. April empfing die neue Senioren-Tagespflege (SenTa) ihre ersten Gäste. Träger der Einrichtung direkt neben dem Eglinger Rathaus ist die Rummelsberger Diakonie, die bereits den ambulanten Pflegedienst Volker Otto in Bad Tölz betreibt und im vergangenen Jahr eine Tagespflege in Gaißach eröffnete. „Mit der neuen SenTa in Egling bauen wir unser Angebot für Menschen im Alter in der Region weiter aus“, sagt Sybille Spindler, Dienststellenleiterin der Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter gGmbH.
„Immer mehr Menschen pflegen ihre Angehörigen zu Hause – ein echter Vollzeit-Job. Oft bleibt nicht mal die Zeit, um in Ruhe zum Friseur oder zum Arzt zu gehen“, weiß Pflegedienstleiterin Claudia Karl. Die gelernte Krankenschwester und qualifizierte Pflegedienstleiterin für ambulante Krankenpflege lebt seit 26 Jahren in Egling, ist im Sportverein, Kirchenchor und beim Gartenbauverein aktiv. „Mich kennen sicher schon einige Bürger*innen unserer Großgemeinde.“ Menschen auch bei Krankheit oder Pflegedürftigkeit ein würdevolles, lebenswertes Leben in gewohnter Umgebung zu ermöglichen – das ist Claudia Karls persönliches Ziel. „Ich freue mich, dass die Rummelsberger Diakonie dies nun auch in Egling möglich macht. Den Gästen unserer neuen Senioren-Tagespflege bieten wir neben Pflege und Betreuung auch Beschäftigung für Körper und Geist – und den Angehörigen eine wohlverdiente Verschnaufpause.“
Geöffnet hat die Senioren-Tagespflege montags bis freitags von 8 Uhr bis 16 Uhr. „Unsere Besucher*innen erhalten Frühstück, Mittagessen und Nachmittagskaffee; dazu kostenlos Getränke. Bei Bedarf gibt es einen Hol- und Bringservice“, sagt Melanie Wagner, stellvertretende Leiterin. Die examinierte Altenpflegerin blickt auf 20 Jahre Berufserfahrung in der Pflege zurück. Ehrenamtlich engagiert sie sich im Sportförderverein Egling. Nun freut sie sich darauf, „den Gästen und deren Angehörigen in der SenTa Egling hilfreich zur Seite zu stehen.“
Die Rummelsberger Diakonie ist einer der großen diakonischen Träger in Deutschland. In über 360 Einrichtungen unterstützen, begleiten und pflegen die rund 6000 Mitarbeitenden Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Flüchtlinge, Senior*innen und Menschen mit Behinderung. In der Region Oberbayern betreuen die Mitarbeitenden der Rummelsberger Diakonie aktuell rund 450 Senior*innen stationär, teilstationär und ambulant.
Sie haben Interesse an der neuen Senioren-Tagespflege oder möchten die Einrichtung ganz unverbindlich einen Tag testen? Wenden Sie sich an Sibylle Spindler unter der Telefonnummer 08176 2769951 oder schreiben Sie an senta-egling(at)rummelsberger.net.
Falls Sie Interesse an einer Mitarbeit haben, besuchen Sie unsere Seite: https://traumberufe-rummelsberger.de
Dem verschneiten Wetter Anfang April trotzten die Teilnehmenden der Rehauer Betreuungsgruppen mit guter Laune und einem bunten Programm.
Mehr lesenRehau - Dem verschneiten Wetter trotzten die Teilnehmenden der Rehauer Betreuungsgruppen der Rummelsberger Diakonie mit guter Laune und einem bunten Programm. Am ersten April-Samstag lösten sie gemeinsam Rätselfragen, erlebten vorösterliche Bewegungsgeschichten und stimmten zum frühlingshaften Gesang an. „Ich komme fast kaum mehr aus meiner Wohnung", berichtete eine Teilnehmerin, „daher sind diese Treffen sowie der Austausch mit den anderen Gästen eine große Freude für mich."
Die Betreuungsgruppen bieten Menschen ab dem ersten Pflegegrad Anregung, Mobilität sowie soziale Kontakte. Sie finden jeden zweiten Samstag in den Räumlichkeiten der SenTa am Perlenbach in der Gartenstraße 16 in Rehau statt. Körper, Geist und Seele werden sowohl bei der Aktivgruppe (9.30 - 11.30 Uhr) anhand von Körper- und Gedächtnisübungen im Sitzen; sowie bei der Café olé-Runde (14.30 - 16.30 Uhr) angeregt. Pflegende Angehörige erfahren in dieser Zeit Entlastung. Ein Fahrdienst ist möglich. Die nächsten Gruppen treffen sich am 30. April zu einer Zeitreise in die 50er bis 70er Jahre. Bei Interesse melden Sie sich gerne bei Diakonin Carmen Bogler unter Telefon 09283 – 59 70 932.
Bereits zum zweiten Mal veranstaltete die Rummelsberger Diakonie in Rehau einen Workshop zum Thema Demenz.
Mehr lesenRehau - Auf in die nächste Runde. Bereits zum zweiten Mal veranstaltete die Rummelsberger Diakonie in Rehau einen Workshop zum Thema Demenz. An drei Abenden kamen pflegende Angehörige, ROMEO-Helfer*innen (ROMEO steht für Rummelsberger Organisieren für Menschen Entlastung vor Ort) sowie Interessierte aus Rehau und Umgebung zusammen und erhielten einen vertiefenden Einblick zur Krankheit Demenz. „Ich betreue seit vielen Jahren meinen Vater, der zunehmend dementer wird. Die Krankheit ist belastend. Für mich ist es daher interessant, an diesen Abenden mitzumachen,“ sagte eine Teilnehmerin.
Im Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen erfuhren die Gäste vor Ort, dass sie nicht allein mit der hohen Belastung durch eine Demenz-Erkrankung sind. Die Entlastungs-, Hilfs- und Betreuungsangebote der Rummelsberger Diakonie – wie hauswirtschaftliche oder pflegerische Unterstützung zu Hause, Tagespflege, Betreuungsgruppen, Einzelbetreuung zu Hause, etc. – schaffen Freiräume für pflegende Familienmitglieder. „Ohne pflegende Angehörige läuft nichts rund! Daher ist es wichtig, dass diese stets Sorge für sich tragen und Unterstützung zulassen,“so das Fazit von Margit Mühl, Dienststellenleiterin der Ambulanten Dienste der Rummelsberger Diakonie in Rehau. Als geschulte Demenz-Partner sind die Teilnehmenden nun Multiplikatoren für das Thema Demenz.
Sie haben Fragen zum Thema Demenz und Pflege?
Diakonin Carmen Bogler von der Fachstelle für pflegende Angehörige in Rehau berät Sie gerne unter Telefon 09283 – 59 70 932.
Ein neues Auto sowie viele neue Mitarbeitende unterstützen den Mobilen Mahlzeitendienst der Rummelsberger Diakonie in Rehau
Mehr lesenRehau - Seit Februar ist der neue „Fahrtwind“-Caddy bei der Rummelsberger Diakonie im Einsatz. Dieser eignet sich hervorragend zum Abholen der Gäste für die Betreuungsgruppen, für die Einsätze bei Kunden des Ambulanten Dienstes sowie zum Ausliefern der warmen Speisen durch die Mitarbeitenden des Mobilen Mahlzeitendienstes (MMD).
Für neuen Fahrtwind sorgen auch die neuen Fahrer*innen beim MMD sowie der SenTa am Perlenbach. „Wir freuen uns, dass wir unser Team durch neue Fahrer*innen vergrößern konnten“, so Dienststellenleitung Margit Mühl.
Sie möchten gerne das Angebot des Mobilen Mahlzeitendienstes in Anspruch nehmen?
Kommen Sie in Kontakt mit Frau Mühl: 09283 – 59 70 93
Betreuungsgruppen für Senior*innen zum Thema Hoffnung, am Samstag den 5. März
Mehr lesenRehau - Die Welt befindet sich im Aufruhr, daher drehte sich bei den beiden Betreuungsgruppen am Samstag den 5. März alles um die Hoffnung. Anhand einer Phantasiereise begleitet von meditativen Klängen, reisten die Teilnehmenden gedanklich in ein Hoffnungsland, tauschten sich über ihre Hoffnung aus und übten gemeinsam eine Hoffnungs-Symbolik mit den Händen ein. Viele Gäste haben bereits einen Krieg erlebt und sind von den Erlebnissen sehr erschüttert. "Unsere Gedanken und Gebete sind bei allen Menschen in der Ukraine, die gerade Leid, Not und Angst erleben“, so Diakonin Carmen Bogler. „Möge Gottes Segen dabei helfen, dass das Licht über die Dunkelheit siegt und der Friede lebt!"
Die beiden Gruppen finden alle zwei Wochen samstags in den Räumlichkeiten der SenTa am Perlenbach statt und bieten Menschen ab Pflegegrad 1 Anregung, Mobilität sowie Austausch (die geltenden Corona-Regeln werden hierbei eingehalten).
Bei der Aktivgruppe (9.30 - 11.30 Uhr) werden durch die unterschiedlichen Übungen Körper, Geist und Seele (im Sitzen) angeregt. Nachmittags wird bei der Café olé-Runde (14.30 - 16.30 Uhr) zunächst Kaffee getrunken und im Anschluss findet ein reger Austausch über verschiedene Themen statt. Pflegende Angehörige erfahren in dieser Zeit Entlastung. Ein Fahrdienst ist möglich. Bei Interesse kommen Sie in Kontakt mit Diakonin Carmen Bogler: 09283 – 59 70 932
„Vorsorgevollmacht. Rechtliche Betreuung. Betreuungsverfügung. Patientenverfügung. Wann brauche ich was? Was sind die Unterschiede?“
Mehr lesenNürnberg – So lange wie möglich ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu führen ist für die meisten Menschen enorm wichtig. Sich darüber Gedanken zu machen, was das bedeutet und was zu tun ist, wenn es mal nicht mehr geht, das schieben die meisten Menschen vor sich her. Dazu gehören Antworten auf Fragen wie z.B.: Für was ist eine Patientenverfügung? Was beinhaltet eine Betreuungsverfügung? Was sind die Unterschiede zwischen Vorsorgevollmacht und Betreuungsvollmacht?
Diese Fragestellungen und Themenkomplexe sind für viele Menschen nicht leicht zu verstehen. Der Ratgeber “Vorsorgevollmacht. Rechtliche Betreuung. Betreuungsverfügung. Patientenverfügung.“ der Rummelsberger Diakonie bereitet diese komplexen und rechtlich schwierigen Themen verständlich auf.
Die 60-seitige Broschüre beinhaltet neben Begriffsverklärungen viele Fragestellungen, die bei Entscheidungsfindungen helfen sollen. Darüber hinaus werden die Unterschiede von Vorsorgevollmacht, rechtlicher Betreuung, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung erklärt und Kontaktadressen in Nürnberg für weiterführende Informationen benannt. Möglich wurde die Erstellung der Broschüre durch eine Spende der Marie-Hack-Stiftung an die Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg.
Die Rummelsberger Offenen Angebote haben die Broschüre in Zusammenarbeit mit capito Nordbayern für die Zielgruppe Menschen mit einer Behinderung bzw. Lernschwierigkeiten erstellt. Aber wie so oft, wenn es um Verständlichkeit geht, ist dieser Ratgeber für alle Menschen sinnvoll, die sich mit dem Thema beschäftigen möchten.
Die Broschüre kann kostenlos über die E-Mail-Adresse offene-angebote-nbg(at)rummelsberger.net angefordert werden. Solange der Vorrat reicht. capito Nordayern bietet außerdem eine Adaption der Broschüre auf andere Regionen, Städte oder Kommunen an. Nähere Informationen dazu sowie die Broschüre als PDF zum Download gibt es auf der Webseite https://www.capito-nordbayern.de/referenzen.