Selbstbestimmt leben.

Pflege und Unterstützung für Senioren

Infos zum Standort
plugin.tt_news ERROR:
No pid_list defined
27.06.2024

Mühlhofer Stift in Bayreuth wird 60

Jubiläum bietet die Chance für den Blick in zwei Richtungen: Vergangenheit und Zukunft

Am 6. Juli 2024 feiert das Mühlhofer Stift in Bayreuth seinen 60. Geburtstag mit einem bunten Fest, das zahlreiche Gäste und Ehrengäste zusammenbringen wird. Der Einrichtungsleiter, Diakon Elmar Gehringer, begrüßt dabei nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses, sondern auch den Bayreuther Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. Der Tag beginnt mit einem Eröffnungsgottesdienst, den Pfarrerin Andrea Nehring von der Friedenskirche gemeinsam mit Diakonin Christine Meyer, der neuen Leiterin der Rummelsberger Diakoninnengemeinschaft, halten wird. Meyer ist zudem Mitglied des Vorstandes des diakonischen Trägers, zu dessen Altenhilfegesellschaft das Mühlhofer Stift gehört.

Gehringer freut sich über den guten Ruf, den „sein“ Haus offensichtlich genießt: „Wir hören immer wieder von außen, dass das Stift etwas Besonderes sei.“ Neben vielen aktivierenden Angeboten und Veranstaltungen im Jahreslauf gehören eine tägliche Andacht und Sonntagsgottesdienste zu den gut besuchten sozialen Treffpunkten im Haus. Diese Vielfältigkeit trägt zur besonderen Atmosphäre des Hauses bei, die auch von den Bewohnerinnen und Bewohnern geschätzt wird. Zwei Seniorinnen heben insbesondere den großen Garten hervor und sagen: „So einen schönen Park gibt es in ganz Bayreuth nicht noch einmal.“

In Zeiten, in denen viele Pflegeeinrichtungen mit Personalengpässen zu kämpfen haben, räumt auch Gehringer ein, dass die Situation besser sein könnte. „Auch wenn wir gerade Fachkräfte suchen, können wir noch gut arbeiten,“ sagt er. Die enge Zusammenarbeit mit den vier Pflegeschulen in Bayreuth trägt wesentlich dazu bei. Insbesondere die Zusammenarbeit mit der Pflegeschule der bfz GmbH ermöglicht die Ausbildung von derzeit drei und bald sieben Pflegeschüler*innen aus dem Kamerun. Sie sind auf ihren Dienst gut vorbereitet und wegen ihrer guten Fach- und Deutschkenntnisse bei Bewohnerinnen und Bewohnern sehr beliebt. Darüber hinaus lobt Gehringer das Leitungsteam des Hauses, das seinerseits die offene und partizipative Zusammenarbeit an die fast 150 Mitarbeitenden des Stifts weitergibt.

„Wenn es den Mühlhofer Stift nicht gäbe, würden in Bayreuth aktuell 155 Betten in der stationären Altenhilfe fehlen,“ stellt Gehringer fest. Dazu gehören 22 Plätze für Menschen mit einer demenziellen Erkrankung. Für sie gibt es im Mühlhofer Stift einen beschützenden Bereich, in dem eine intensive individuelle Betreuung möglich ist.

Eine Altenhilfeeinrichtung ist darauf vorbereitet: Menschen am Ende ihres Lebens werden würdevoll begleitet. Speziell für Palliativ- und Hospizarbeit ausgebildete Pflegekräfte betreuen sterbende Bewohner*innen in besonderer Weise. Unterstützt werde sie in enger Zusammenarbeit von Ärzt*innen vor Ort und dem Hospizverein Bayreuth.

Ein Blick in die Zukunft: Elmar Gehringer ist überzeugt, dass stationäre Altenhilfe auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen wird. Er sieht eine zunehmende Verzahnung von stationären und ambulanten Angeboten, um die Pflege noch individueller gestalten zu können. „Ein Altenheim ist auch eine Antwort auf die zunehmende Einsamkeit älterer Menschen,“ erklärt er. Die Förderung sozialer Beziehungen und eine qualitativ hochwertige pflegerische Versorgung sind die Antworten im Mühlhofer Stift.

Mit dieser positiven und zukunftsorientierten Haltung wird das Mühlhofer Stift auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Anlaufpunkt für ältere Menschen und ihre Angehörigen in Bayreuth bleiben. Das Jubiläum im Juli bietet nicht nur Gelegenheit zum Feiern, sondern auch zum Nachdenken über die Bedeutung der Altenpflege und die zukünftigen Herausforderungen und Chancen in diesem Bereich.


Von: Georg Borngässer

Diakon Elmar Gehringer, Leiter des Mühlhofer Stift

Zweimal Blick in den Garten

Wohlfühloase