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Pflege und Unterstützung für Senioren

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13.09.2024

Das Positive überwiegt

Neuer Regionalleiter Ambulante Dienste Altenpflege in Rummelsberg

Seit 1. August 2024 ist Sven Schmidt neuer Regionalleiter der Ambulanten Dienste der Rummelsberger Altenhilfe. Als Dienststellenleiter ist er verantwortlich für die ambulanten Angebote in Burtenbach, Seukendorf und Nürnberg-Lichtenhof sowie für den Intensivpflegedienst. Der Pflegefachmann blickt auf mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Altenpflege zurück. Dabei wies sein erster Beruf als Stahl- und Betonbauer nicht auf eine Karriere als Pfleger hin. Eine Freundin hatte ihn in die Altenpflege gelotst. „In der Pflege arbeiten ganz besondere Menschen“, betont Schmidt. „Sie wollen sich für Menschen einsetzen und erleben in ihrem Beruf viele schöne Momente“, ist der neue Chef der Ambulanten Dienste überzeugt. Zum Beispiel, wenn sie Menschen begleiten können, die nach einer schweren Erkrankung wieder gesundwerden oder wenn sie merken, wie ihnen betreute Menschen Vertrauen schenken.

Er sieht auch die großen Herausforderungen gerade in der ambulanten Pflege, im Fachkräftemangel und der angespannten finanziellen Situation bei manchen Trägern. Trotzdem ist er sicher: „Das Positive überwiegt.“ Zudem stellt er fest, dass in den vergangenen Jahren in kaum einer Branche so viel verändert wurde, wie in der Pflege. Die Bezahlung habe sich beispielsweise spürbar verbessert.

Für seine Leitungsaufgabe ist Sven Schmidt denkbar gut vorbereitet. Über Stationen in der Altenpflege, der ambulanten Intensiv- und Beatmungspflege, unterschiedlichen Leitungsausgaben sowie die mehrjährige Erfahrung als Bereichsleiter eines ambulanten Dienstes führte ihn sein Weg nach Rummelsberg. Darüber hinaus hat Schmidt Fort- und Weiterbildungen zur Wohnbereichs-, Einrichtungs- und Pflegedienstleitung absolviert. Aktuell bildet er sich zum Pflegesachverständigen weiter. Sven Schmidt ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Das Aufgabengebiet von Sven Schmidt ist Teil der Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter (RDA). Die RDA ist eine gemeinnützige Gesellschaft mbH und gehört zur Rummelsberger Diakonie e.V. In ganz Bayern verlassen sich mehr als 3.000 Senior*innen und deren Angehörige auf die ambulanten, teilstationären und stationären Angebote der Rummelsberger Dienste. Zu den Dienstleistungen der rund 1.500 Mitarbeiter*innen gehören auch die würdevolle Begleitung für Menschen mit einer demenziellen Erkrankung sowie Palliative Care und Hospizarbeit.


Von: Georg Borngässer

Sven Schmidt führt seit dem 1. August 2024 als Regionalleiter die Geschicke der Ambulanten Dienste in der Rummelsberger Altenhilfe. Er folgt auf Diakonin Christine Meyer, die neue Leiterin der Rummelsberger Diakoninnengemeinschaft und Mitglied im Vorstand der Rummelsberger Diakonie wurde.

05.08.2024

Zocken in der Seniorentagesstätte: Interaktive Erlebnisse bringen täglich Spaß

Spende ermöglicht Seniorentagesstätte der Rummelsberger Diakonie besondere Förderung

Pappenheim - Es ist ein kleiner Kasten, der an der Decke des Nebenraums der Seniorentagesstätte der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim hängt. Seit einiger Zeit spielen die Senior*innen nahezu täglich mit der Tovertafel, wie der Kasten richtig heißt. Mittels Lichtprojektion können die Senior*innen auf einem Tisch oder auf dem Boden interaktive Spiele spielen. Das Gerät regiert dabei auf die auf Arm- oder Beinbewegungen der Spieler*innen.

Dank der Förderung durch die „Stiftung ANTENNE BAYERN hilft" konnte die Spielkonsole für den Tagesstrukturierenden Bereich in der mittelfränkischen Seniorentagesstätte angeschafft werden. Mittels sensorischer und auditiver Reize stimuliert sie körperliche und mentale Aktivität sowie positive Emotionen. Dabei fördert sie die soziale Interaktion in der Gruppe und leistet einen Beitrag zur Lebensqualität. Derzeit laufen Studien, um den nachhaltigen positiven Effekt des Einsatzes der Tovertafel wissenschaftlich zu belegen.

Die Auswahl an digitalen Spielen ist abwechslungsreich: Ob Maulwürfe fangen, die ihre Nase aus der Erde stecken, oder schwimmende Fische schnappen – alle Spieler*innen sind mit Freude dabei.

Eine schöne Einsatzmöglichkeit für den Fußboden ist das virtuelle Laubsammeln. Mit einem Besen lässt sich das Laub zusammenkehren, dabei raschelt es und kleine Käfer kommen hervor. Oft wird gemeinsam gelacht und es entstehen viele spontane Reaktionen, die sich nachhaltig auf das Befinden der Senioren*innen auswirken. Eine Spielrunde dauert ungefähr 20 bis 25 Minuten. Nach dem Spiel besteht die Möglichkeit, über das Erlebte zu sprechen. So lässt sich die Aktivierung kontinuierlich unterstützen.

Die Besucher*innen der Seniorentagesstätte in Pappenheim gestalten ihren Ruhestand aktiv mit. Sie erledigen gemeinsam viele Kleinigkeiten des Alltags wie Tisch decken und abräumen sowie Wäsche holen. Mittagessen und Zwischenmahlzeiten bereiten die Senior*innen im Rahmen eines Koch- oder Backangebotes gelegentlich selbst zu. Sie machen gemeinsam Gesellschaftsspiele, lesen miteinander Zeitung und sind kreativ.


Von:

Die Spielkonsole „Tovertafel“ fördert die Senior*innen körperlich, mental und emotional. Foto: Stephanie Stöckl