Georg Borngässer
Rummelsberger Diakonie e.V.
Kommunikation / PR-Medien
Rummelsberg 2
90592 Schwarzenbruck
Telefon 09128 50-2227
Der Besuch des Nürnberger Christkinds war das Highlight der Weihnachtsfeier der Einrichtung der Rummelsberger Diakonie.
Mehr lesenNürnberg – Mit seinem Besuch bezauberte das Nürnberger Christkind die Klient_innen der Diakoniestation Lichtenhof bei der Weihnachtsfeier im Gemeindesaal der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche in Nürnberg. Feierlich sprach die junge Frau den Prolog für die 60 Klient_innen und Mitarbeitenden der Diakoniestation.
„Es hat mir sehr gut gefallen, dass das Christkind von Tisch zu Tisch gegangenen ist und jedem einen Papierstern geschenkt hat“, freute sich Maria Dünnebacke. Die 89-Jährige lebt in ihrer eigenen Wohnung, wird aber seit einem Sturz vor sechs Wochen von den Mitarbeitenden der Einrichtung der Rummelsberger Diakonie ambulant unterstützt. „Sie kommen jeden Früh und am Abend und helfen mir, die Stützstrümpfe anzuziehen“, erzählte Maria Dünnebacke.
Das Angebot der Diakoniestation Lichtenhof der Rummelsberger Diakonie ist breit gefächert. „Wir besuchen die Klient_innen zuhause und unterstützen zum Beispiel bei der Körperpflege“, erklärte Beate Neubauer, Leiterin der Pflegeberatung der Diakoniestation. Außerdem begleiten die Mitarbeitenden die Senior_innen bei Freizeitaktivitäten und beraten zum Thema Pflege und Pflegegrade.
Wie viele andere Frauen und Männer in ihrem Alter kann sich Maria Dünnebacke den Prolog bei der Eröffnung des Nürnberger Christkindlesmarkts nicht mehr am Hauptmarkt anschauen. „Zuviel Trubel“, winkte die 89-Jährige ab. Umso so schöner war es, dass das Christkind persönlich bei der Weihnachtsfeier vorbeischaute.
Der Besuch hat inzwischen Tradition: Das Christkind kam in den vergangenen Jahren bereits vier Mal vorbei und erfreute die Klient_innen. Da das aktuelle Christkind kurzfristig verhindert war, besuchte Rebecca Ammon, das Christkind der Jahre 2017 bis 2018, die Senior_innen.
Info-Abend der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenNürnberg - Die Informationsveranstaltung „Wegbegleitung für von Wohnungslosigkeit bedrohte Einelternfamilien“ des Projekts „WinGS“ richtet sich an Menschen, die Zeit und Lust haben, sich für Alleinerziehende und deren Kinder zu engagieren. „WinGS“ unterstützt alleinerziehende Mütter und Väter in Nürnberg bei der Wohnungssuche und beim „Ankommen“ im neuen Sozialraum. Damit sie ihre Zukunft selbst gestalten und ihre Kinder in einem vertrauten Umfeld aufwachsen können.
Der Info-Abend findet am Dienstag, 16. Dezember, von 17 bis 18.30 Uhr im Nürbanum, Allersberger Str. 185, Gebäude F / EG, 90461 Nürnberg statt.
120 Fachkräfte und Ehrenamtliche erhielten am 14. Fachtag Demenz und Sterben in Nürnberg Impulse, achtsam und sicher mit der Trauer Angehöriger umzugehen.
Mehr lesenNürnberg – „Wenn ein Mensch stirbt, tut er das auf seine ganz eigene Weise – auch Menschen mit Demenz“, sagte Melanie Huml, Staatsministerin im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege bei der Eröffnung des 14. Fachtags Demenz und Sterben am 29. November in Nürnberg. In diesem Jahr stand die gemeinsame Veranstaltung der Akademie für Hospizarbeit und Palliativmedizin Nürnberg, der Angehörigenberatung e.V. Nürnberg, des Diakoneo, des Zentrums für Altersmedizin am Klinikum Nürnberg und der Rummelsberger Diakonie e.V. unter dem Motto „In der Not – sicher mit Angehörigen umgehen.“ Rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hörten sich die Vorträge am Fachtag im Haus Eckstein an und besuchten die anschließenden Workshops.
Melanie Huml, die nicht wie geplant persönlich am Fachtag teilnehmen konnte, betonte in ihrer Video-Botschaft, wie sehr sie sich freue, dass der diesjährige Fachtag die pflegenden Angehörigen und Nahestehenden in den Fokus rücke. „Als Angehöriger wird man nahezu automatisch zum Sterbebegleiter“, so die bayerische Staatsministerin. Umso wichtiger sei es, dass Fachkräfte und Ehrenamtliche die Angehörigen und Nahestehenden im Blick hätten und auf ihrem Weg begleiteten und unterstützten.
Das betonte auch Prof. Dr. Katharina Heimerl, Professorin für Palliative Care und Organisationsentwicklung an der Universität Wien, in ihrem Einführungsvortrag „Um ihrer selbst willen – die Bedürfnisse von Angehörigen in der Palliativen Geriatrie“. „Insgesamt pflegen in Deutschland 4,7 Millionen Menschen ihre Angehörigen zuhause. In ein Pflegeheim geben sie den multimorbiden Familienangehörigen erst, wenn sie keinen anderen Ausweg mehr wissen“, so Heimerl. Multimorbidität steht für das gleichzeitige Bestehen mehrerer Krankheiten bei einer Person, hochbetagte Pflegebedürftige sind meist mulitmorbid. Bei Einzug in die Pflegeeinrichtung sind die Betroffenen demnach bereits sehr krank und die Angehörigen durch die lange Zeit der häuslichen Pflege stark belastet und erschöpft.
So beginnt mit dem Einzug nicht nur die medizinische und geriatrische Pflege, sondern auch die Palliative Care sollte gleichermaßen starten. Mit dem Ziel, sowohl dem multimorbiden Menschen mit und ohne Demenz bis zuletzt ein gutes Leben zu ermöglichen, als auch deren Angehörigen in den schweren Zeiten beizustehen. „Angehörige sind Mitleidende und Mitbetroffene, sind somit ebenfalls Adressaten der palliativen Versorgung und müssen um ihrer selbst willen Beachtung finden“, erklärte Heimerl. Dabei gehe es den meisten Menschen darum „als Angehörige im Blick zu sein“, so die Professorin vom Institut für Pflegewissenschaften an der Universität Wien. Oft reichen dafür schon kleine Gesten des Verstehens oder Mitfühlens, wie ein kurzer Händedruck oder ein tröstlicher Satz. Wichtig ist, dass die Wertschätzung seitens des Einrichtungs-Personals alltäglich ist. Von großer Bedeutung ist für die Angehörigen eine ernsthafte Auseinandersetzung seitens der Mitarbeitenden mit den vielen Fragen, die mit dem Einzug ins Pflegeheim für sie verbunden sind. Fragen zur Vorsorgeplanung oder Patientenverfügung, aber auch ethische Fragen im Bezug auf die tägliche Pflege oder die Sterbebegleitung sowie ganz persönliche Fragen der Trauer.
Mitarbeitende müssen dafür entsprechend geschult sein. Prof. Dr. Heimerl empfiehlt, nicht nur Pflegepersonal, sondern auch Verwaltungs- und Servicekräfte in Pflegeeinrichtungen zum Thema Demenz, Palliative Care und Trauerbegleitung zu schulen. Sie nahm am Fachtag außerdem die Politik in die Pflicht, entsprechende Rahmenbedingungen für den Pflegealltag zu schaffen. Besondere Bedeutung hat dabei laut Heimerl „die Anerkennung des zusätzlichen Gesprächsaufwandes und die Begleitung von Angehörigen als Arbeitsleistung. Dazu gehören auch Beratungsgespräche.“
Die Fachtags-Besucherinnen und -besucher lauschten den Ausführungen der Wiener Professorin gespannt und begeisterten sich in der anschließenden Austauschrunde insbesondere für die Ideen der „Sorgenden Gemeinde“ und für „demenzfreundliche Kommunen“, mit denen Heimerl ihren Impulsvortrag abschloss. Viele berichteten von positiven Beispielen aus ihren Heimatorten, unter anderem von den Projekten „demenzfreundliche Apotheken“ der Stadt Augsburg und „Demenzlotsen für die Stadt Hanau“.
Später machte Autor Burkhard Spinnen mit sehr lebendigen Erzählungen aus seinem Buch „Die letzte Fassade“ das Erleben eines Angehörigen für alle Teilnehmenden des Fachtags greifbar.
Nachmittags besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine der neun Arbeitsgruppen, zum Beispiel den Letzte-Hilfe-Kurs von Diakon Stefan Meyer, Geschäftsführer der Akademie für Hospizarbeit und Palliativmedizin Nürnberg. Außerdem wurden Kommunikationstechniken erklärt, Trauerprozesse von Menschen mit Demenz erörtert, Möglichkeiten für Symptomlinderungen aufgezeigt und Abschieds- sowie Trauerrituale besprochen, die helfen können, die letzte Lebensphase gut zu gestalten. Für sterbenskranke Menschen mit und ohne Demenz sowie für deren Angehörige und Nahestehende.
Berufsfachschule für Altenpflege plant Besuche mit Therapieponys in Altenheimen
Mehr lesenWeißenburg – Bei einem Kennenlerntag durften Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Altenpflege vier kleine Shetlandponys, die zu therapeutischen Zwecken eingesetzt werden können, striegeln, bürsten und eine Runde um die Wülzburg führen. Die Ponys stammen vom Therapie-Pferdehof Artgerecht aus Haardt.
Dieses Treffen diente der Vorbereitung für den Ponybesuch in Altenheimen wie beispielsweise der Senioreneinrichtung St. Andreas in Weißenburg. Ponys haben einen Schlüssel zum Menschen und können dazu beitragen, dass Momente des Schmerzes und der Einsamkeit in Vergessenheit geraten. Die Senioren werden abgelenkt und empfinden Freude und Wohlbefinden. Mit diesem Projekt soll erreicht werden, dass die Senioren in verschiedenen Einrichtungen vertraute Eindrücke wiedergewinnen. Der Besuch soll nachhaltig zu Gesprächen unter den Bewohnern der Einrichtungen anregen und gemeinsame Momente schaffen. Das Fühlen des weichen Fells und das Füttern aus der Hand bewirkt wahre Wunder und stille, zurückgezogene Senioren können wieder aufblühen.
Kurz gesagt: Der Besuch mit den Ponys soll alten Menschen vor allem ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Das ist bei den Altenpflegeschülern auf jeden Fall schon einmal gelungen. Sie sind Feuer und Flamme für das Projekt und hoffen, dass die Finanzierung gelingt, um in möglichst vielen Einrichtungen mit den Ponys arbeiten zu können. Um die Tiere auf die Begegnung mit den Senioren vorzubereiten, fanden beim Kennenlerntag auch verschiedene Übungen zur ersten Konfrontation mit Rollstuhl und Rollator statt. Die Ponys reagierten sehr gelassen auf diese Hilfsmittel für Senioren.
Um eine optimale Balance zwischen Tieren und Senioren herzustellen, werden die Schülerinnen und Schüler die Heime in Kleingruppen besuchen, um Stress zu vermeiden und die Senioren nicht zu überfordern. Es ist geplant, dass die beiden professionellen Ponytrainerinnen Frau Wägemann und Frau Wieser vom Ponyhof Artgerecht unterstützend bei den Besuchen dabei sind.
Rummelsberger Diakonie lädt am 29. November zum Adventsmarkt ein
Mehr lesenPostbauer-Heng – Am Freitag, 29. November, wird es am Wurzhof in Postbauer-Heng winterlich. Die Einrichtung der Rummelsberger Diakonie lädt ab 15 Uhr zum Winterzauber ein. Bei dem kleinen Adventsmarkt können sich die Besucherinnen und Besucher bei Musik, Bastelaktionen und Handwerkskunst auf die Weihnachtszeit einstimmen. Außerdem gibt es Glühwein, Kinderpunsch und Hausgemachtes. An den Marktständen in der Scheune verkaufen Mitarbeitende sowie Bewohnerinnen und Bewohner des Wurzhofs weihnachtliche Produkte wie Dekorationsartikel aus Holz, Chutneys, Öle und Gewürzmischungen sowie Kaffee aus der Wurzhofer Kaffeerösterei.
Rummelsberger Diakonie will Pflegenotstand mit zusätzlicher Pflegefachkraft verhindern, Fachtag gab Anregungen zur sinnvollen Dienstplangestaltung.
Mehr lesenRummelsberg – Altenpflegeeinrichtungen der Rummelsberger Diakonie gehen neue Wege, um dem Pflegenotstand zu entkommen. Das Stephanushaus in Rummelsberg und das Hermann-Bezzel-Haus in Nürnberg stellen je eine zusätzliche Pflegefachkraft ein, um Entlastung für alle zu ermöglichen. Finanziert werden die Stellen über das Springerprojekt des Diakonischen Werks Bayern, an dem beide Pflegeeinrichtungen teilnehmen. Insgesamt beteiligen sich 11 diakonische Pflegeeinrichtungen und – dienste aus Bayern an dem Projekt, das kreative und umsetzbare Lösungen gegen den Pflegenotstand sucht. Im Rahmen des Projekts veranstalten alle teilnehmenden Einrichtungen auch Fachtage, an denen sie ihre unterschiedlichen Ideen für einen besseren Pflegealltag anderen Pflegefachkräften vorstellen und Impulse für die Pflegezukunft setzen.
Das Stephanushaus veranstaltete kürzlich den ersten Fachtag unter dem Thema „Dienstplangestaltung“. 130 Pflegefachkräfte aus ganz Bayern waren gekommen – Alexandra Dostal, Pflegefachkraft und Referentin des Fachvortrags und Autorin des Buchs „So geht Dienstplan“, war positiv überrascht. „Ich halte diesen Vortrag seit drei Jahren deutschlandweit, aber so viel Zuhörer hatte ich noch nie.“ Auch Diakon Georg May, Koordinator des Springerprojekts im Stephanushaus, freute sich über das große Interesse und hofft nun, bald mit einer neuen Pflegefachkraft das Springerprojekt im Stephanushaus vorantreiben zu können. Im Interview erklärte der Diakon, wie er sich das vorstellt und was der Fachtag zum Gelingen beitragen konnte.
Der Fachtag „Dienstplangestaltung“ in Rummelsberg war außergewöhnlich gut besucht – warum glauben Sie, stieß das Thema auf so großes Interesse?
May: Leitungskräfte in der Altenhilfe wenden mittlerweile einen erheblichen Teil ihrer Arbeitszeit dafür auf, Dienstpläne sicherzustellen und die Versorgung und Betreuung der Pflegebedürftigen zu gewährleisten. Allein wegen der vielen Restriktionen wie Pflegesatz, Personalschlüssel, Fachkraftquote, Arbeitszeitgesetz, Tarifrecht und den fachlichen Ansprüchen von FQA (Fachstelle Pflege- und Behinderteneinrichtungen Qualität und Aufsicht) oder des MDK (Medizinischer Dienst der Krankenversicherung) ist es schon sehr schwer einen funktionierenden Dienstplan für eine Pflegeeinrichtung zu erstellen. Der Fachkräftemangel verschärft dieses Problem noch. Deshalb stehen Dienstplan-verantwortliche regelmäßig vor schier unlösbaren Problemen und freuen sich über jeden neuen Impuls. Eine zusätzliche Pflegefachkraft, wie in unserem Springerprojekt, sorgt auch hier für Entspannung.
Was konnten die Teilnehmer_innen vom Fachtag mitnehmen und wie hat er Ihrem Projekt weitergeholfen?
May: Mit dem Fachtag wollten wir einen Impuls setzen und Anregungen für eine sinnvolle sowie umsetzbare Dienstplangestaltung geben. Alexandra Dostal stellte am Fachtag einiges aus ihrem Buch „So geht Dienstplan“ vor, unter anderem, wie sich aus einer Bruttoarbeitszeit die Nettoarbeitszeit einer Vollzeitkraft errechnet. Wichtige Basis für die Erstellung eines sinnvollen Personalplans. Mit dieser Berechnung ist dann auch schon wichtige Vorarbeit für unser Springerprojekt geleistet. Denn auf Basis eines klar strukturierten und an tatsächlichen Zahlen festgemachten Dienstplans kann auch eine zusätzliche Pflegefachkraft sinnvoll eingeplant werden, um Mitarbeitende zu entlasten und die Pflege der Bewohner_innen rund um die Uhr zu gewährleisten.
Eine zusätzliche Pflegefachkraft für das Stephanushaus – ein Vorteil für den Pflegealltag?
May: Im ersten Schritt können wir die zusätzliche Kraft im Stephanushaus so einsetzen, dass angehäufte Überstunden abgebaut werden können. Das allein bringt schon deutliche Entlastung für alle. Mittel- und langfristig wollen wir aber vor allem einer weiteren Überbelastung des Pflegepersonals vorbeugen und Urlaube, Erholungszeiten und Schichten für alle Mitarbeitenden verbindlicher und sicherer gestalten als bisher.
Was macht die Stelle für Pflegefachkräfte besonders interessant?
May: Ein großer Pluspunkt ist sicherlich die übertarifliche Bezahlung. Aber auch die Sicherheit des Dienstplans. Die neue Kollegin, der neue Kollege wird den verlässlichsten Dienstplan haben – Urlaubstage und Dienste sind fest. Und obgleich die Fachkraft einem Wohnbereich zugeordnet sein wird, wird sie in der Einarbeitungsphase das ganze Haus kennenlernen. Im Hermann-Bezzel-Haus gibt es zudem die Möglichkeit, den Schichteinsatz zu beschränken, was für Mitarbeitende mit Kindern oder mit pflegebedürftigen Angehörigen sehr attraktiv ist. Im Stephanushaus kann sich die Pflegekraft bei Interesse gerne an Weiterentwicklung und Umsetzung des Springerprojekts beteiligen und damit aktiv zur besseren Gestaltung des künftigen Pflegealltags beitragen.
Interessenten können unter folgenden Kontakten anrufen oder eine Mail schicken:
Stephanushaus
Telefonnummer 09128 502360 I Email: altenhilfeverbund@rummelsberger.net
Hermann-Bezzel-Haus
Telefonnummer 0911 9459-0 I Email: hermann-bezzel-haus@rummelsberger.net.
Info-Abend der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenNürnberg - Die Informationsveranstaltung „Wegbegleitung für von Wohnungslosigkeit bedrohte Einelternfamilien“ des Projekts „WinGS“ richtet sich an Menschen, die Zeit und Lust haben, sich für Alleinerziehende und deren Kinder zu engagieren. „WinGS“ unterstützt alleinerziehende Mütter und Väter in Nürnberg bei der Wohnungssuche und beim „Ankommen“ im neuen Sozialraum. Damit sie ihre Zukunft selbst gestalten und ihre Kinder in einem vertrauten Umfeld aufwachsen können.
Der Info-Abend findet am Dienstag, 19. November, von 17 bis 18.30 Uhr im Nürbanum, Allersberger Str. 185, Gebäude F / EG, 90461 Nürnberg statt.
Quartiersprojekt SIGENA Gibitzenhof der Rummelsberger Diakonie organisiert viele verschiedene Veranstaltungen
Mehr lesenNürnberg – Seit einem Jahr ist SIGENA Gibitzenhof Anlauf- und Beratungsstelle für die Menschen im Stadtteil. Koordinatorin Cornelia Tischer berät und bringt die Menschen zusammen. Beispielsweise beim Offenen SIGENA-Treff am Mittwoch, zu dem regelmäßig 15 bis 20 Senior_innen kommen. „Manchmal auch mehr. Und ab und zu besuchen uns auch Kinder aus den umliegenden Kindertagesstätten“, freut sich Tischer. SIGENA steht für SIcher, GEwohnt, NAchbarschaftlich. 2018 war die Rummelsberger Diakonie als sozialer Partner im neuen SIGENA-Quartier Gibitzenhof der wbg eingestiegen. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Fernsehlotterie.
„Ich gehe immer zum Offenen Treff und oft auch zum Kreativ-Treff. Es ist schön, sich mit Menschen aus der Nachbarschaft treffen und auszutauschen zu können“, freute sich Katharina Böhm auf der Geburtstagsfeier im Oktober über das Quartiers-Projekt SIGENA-Gibitzenhof. Für zusätzliche Angebote, wie den Kreativ-Treff, braucht Tischer Unterstützung von ehrenamtlichen Mitarbeiter_innen.
Aktuelle Gruppen und Treffs:
• Offener SIGENA-Treff, mittwochs, von 14.30 bis 16.30 Uhr
• Gymnastikgruppe, mittwochs, von 13.30 bis 14.30 Uhr
• Kreativ-Treff, freitags, von 14 bis 16 Uhr
Jeden Mittwochnachmittag berät außerdem eine Pflegefachkraft der Rummelsberger Diakonie zu Fragen rund um das Thema Pflege und Angebote für Senior_innen im Stadtteil. Außerdem lädt die Spielelounge in unregelmäßigen Abständen zum inklusiven Spielefest ein.
Weitere Gruppen und Angebote sind jederzeit willkommen. „Ehrenamtliche können gerne eigenen Ideen einbringen und umsetzen“, sagt Tischer. Ein paar hat sie selbst auch – sie überlegt ein zweiwöchentliches Kochstudio anzuleiern sowie einen regelmäßigen Männertreff. Auch hier ist ehrenamtliche Unterstützung dringend gefragt.
Wer Lust und Interesse an einem Ehrenamt in SIGENA Gibitzenhof hat oder Beratung sucht: Cornelia Tischer ist montags, mittwochs und freitags von 12 bis 14 Uhr in der Speyerer Straße 2a, Eingang Dr.-Luppe-Platz, ansprechbar. Oder wenn die SIGENA-Fahne vor der Tür steht. Termine außerhalb der Sprechzeiten können ebenfalls vereinbart werden: Telefon 0911 39 36 34 272.
Wichtig ist Koordinatorin Tischer, dass die Menschen vor Ort Gehör finden. „Viele sind auf der Suche nach einer neuen Stelle oder einer Wohnung und scheitern aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse oder daran, dass sie keinen Internetzugang haben“, so Tischer. Deshalb hat sie mit Unterstützung des Stadtteilpaten SIEMENS für SIGENA drei Tablets angeschafft, die nun von jedem im Treff genutzt werden können.
Bei der Geburtstagsfeier Anfang Oktober schaute allerdings niemand auf die Tablets. Die rund 25 Gäste lauschten den Geschichten, Liedern und dem Drehorgelspiel von Alois Probst, sangen gemeinsam mit den Kindern aus dem Hort im Familienzentrum St. Ludwig und ließen sich die herbstlichen Snacks schmecken. Cornelia Tischer freute sich, dass diesmal auch ein paar Männer gekommen waren „Vielleicht kann ich sie für einen Schafkopf-Abend im SIGENA-Treff begeistern.“ Im Treffpunkt SIGNEA.
Info-Abend der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenNürnberg - Die Informationsveranstaltung „Wegbegleitung für von Wohnungslosigkeit bedrohte Einelternfamilien“ des Projekts „WinGS“ richtet sich an Menschen, die Zeit und Lust haben, sich für Alleinerziehende und deren Kinder zu engagieren. „WinGS“ unterstützt alleinerziehende Mütter und Väter in Nürnberg bei der Wohnungssuche und beim „Ankommen“ im neuen Sozialraum. Damit sie ihre Zukunft selbst gestalten und ihre Kinder in einem vertrauten Umfeld aufwachsen können.
Der Info-Abend findet am Dienstag, 22. Oktober, von 17 bis 18.30 Uhr im Nürbanum, Allersberger Str. 185, Gebäude F / EG, 90461 Nürnberg statt.
Vortragsreihe zur Trauerbewältigung und Hospizarbeit im Steigenberger Hof in Penzberg
Mehr lesenPenzberg – Trauern zu können heißt, Verlusterfahrungen zuzulassen und zu verarbeiten. Doch einfach ist es nicht, Trauer zu bewältigen. Um Hinterbliebene dabei zu unterstützen und über Möglichkeiten im Umgang mit dem Verlust eines nahestehenden Menschen zu informieren, startet das Alten- und Pflegeheim Steigenberger Hof eine eigene Veranstaltungsreihe.
An vier Tagen im Herbst gibt es Vorträge und Informationsveranstaltungen rund um die Themen Abschiednehmen und Trauerbewältigung. Für Senior_innen, Angehörige, Mitarbeitende und alle Interessierten in Penzberg und Umgebung.
Termine im Überblick:
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich bis spätestens einen Tag vor Veranstaltungstag bei Sibylle Pichler an: Per Telefon unter der Nummer: 0 88 56 92 52 -11 oder -51 oder schicken sie eine Mail an pichler.sibylle@rummelsberger.net
Im September lernten einige Mitarbeiter_innen des Steigenberger Hofs in Penzberg, wie sie sich gegen Angreifer wehren können.
Mehr lesenPenzberg – „Keine Angst wenn’s brenzlig wird“ - unter dieses Motto könnte man den eintägigen Selbstverteidigungskurs stellen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Alten- und Pflegeheims Steigenberger Hof in Penzberg Ende September absolvierten. In dem Kurs ging es darum, Strategien und Maßnahmen zu erlernen, mit denen Mitarbeiter_innen aggressivem Verhalten begegnen und sich selbst schützen können.
Referent Josef Fichtner, ausgebildeter Trainer in mehreren Kampfsportarten, vermittelte mit seinem Einführungsvortrag zunächst einen Überblick über verschiedene Formen von Gewalt und wie man selbst verhindern kann, Opfer von Gewalt zu werden. Er stellte dabei klar, dass ängstliches Verhalten auf gewaltbereite Menschen nicht abschreckend sondern eher herausfordernd wirkt. „Wenn Sie angegriffen werden, dann wehren Sie sich mit allen Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln“, so sein Credo. Dazu gehöre sehr lautes Schreien, gezielte Schläge und Tritte sowie das Einsetzen von Alltaggegenständen, die als Verteidigungsmittel durchaus „schlagende“ Wirkung entfalten können. Zum Beispiel Regenschirm, Schlüsselbund oder Kugelschreiber.
Anschließend wurden die verschiedenen Verteidigungsstrategien „in die Tat“ umgesetzt: die Teilnehmer_innen wehrten sich zunächst zaghaft und zögerlich, dann aber zunehmend mutiger gegen ihre Angreifer; es wurde getreten und geschlagen, wenn Schreien alleine den Täter nicht genügend beeindruckte. Selbstverständlich mit Schutzpolster, denn die gute Kollegialität sollte schließlich nicht aufs Spiel gesetzt werden.
Am Ende zogen alle Teilnehmer ein positives Fazit: „Wir gehen mit vielen guten Tipps für die eigene Sicherheit gestärkt durch den Alltag.“
Die Gemeindewerke GmbH in Feucht und die Sparkasse Nürnberg unterstützen als Sponsoren und Spenderinnen das Seniorenzentrum „Gottfried Seiler“
Mehr lesenFeucht – Sich mal wieder den Wind um die Nase wehen lassen: Das ist für Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeheimen nicht selbstverständlich. Für die Seniorinnen und Senioren, die im Herbst 2020 in das neue Seniorenzentrum „Gottfried Seiler“, kurz „Gottfried“, in die Zeitlersiedlung in Feucht ziehen werden, soll das allerdings Realität werden.
Mit der Aktion „Starke Partner“ bietet die Rummelsberger Diakonie Feuchter Gewerbetreibenden Sponsoren-Verträge an. Dadurch können Pflege- und Ruhesessel, Geh-Frei-Wägen und mobile Küchen finanziert werden, die über die Standard-Einrichtung hinausgehen und daher nicht finanziert werden. Und auch die Anschaffung einer Fahrrad-Rikscha, wie das Stephanushaus in Rummelsberg sie bereits seit einigen Monaten einsetzt, ist geplant.
Für diese Aktion konnte Diakon Werner Schmidt, Leiter des Altenhilfeverbunds Nürnberger Land der Rummelsberger Diakonie, nun zwei neue „Starke Partner“ gewinnen. Die Feuchter Gemeindewerke GmbH unterstützt die neue Einrichtung in Zukunft finanziell. Zur Spendenübergabe trafen Geschäftsführer Raimund Vollbrecht und Sabrina Stini Diakon Werner Schmidt direkt auf der Baustelle.
Auch die Sparkasse Nürnberg ist jetzt ein „Starker Partner“ für Gottfried – und investierte zusätzlich noch 2.000 Euro als Spende direkt für die Fahrradrikscha. Dafür durften Otfried Bürger, Leiter des Landkreisbüros der Sparkasse Nürnberg, und Barbara Räbel, die Filialleitung in Feucht, eine kleine Runde mit der Rikscha fahren. Für Werner Schmidt ein Kinderspiel: „Im Stephanushaus nutzen die Seniorinnen und Senioren die Rikscha ganz begeistert. Normalerweise fahren allerdings Ehrenamtliche die Fahrgäste.“
Beide neuen „Starken Partner“ bekommen eine gerahmte Urkunde sowie die Möglichkeit, in den nächsten Monaten am Baugerüst rund um die Baustelle zu werben.
Sie möchten auch ein „Starker Partner“ werden oder suchen weitere Informationen zum neuen Seniorenzentrum? Alle Informationen finden Sie unter https://altenhilfe.rummelsberger-diakonie.de im Internet.
57 neue Schüler_innen starteten an der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe in Nürnberg-Langwasser
Mehr lesenNürnberg – Die Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe in Nürnberg-Langwasser erlebte zum Schuljahresbeginn einen wahren Ansturm. Insgesamt 57 Schüler, so viele wie noch nie, starteten voller Aufregung und Neugier in ihren ersten Schultag. Sie wurden von den Lehrern mit Rummelsberger Schultüten begrüßt. Die Ausbildung zur Altenpflege-Fachkraft begannen 33 Schülerinnen und Schüler. Weitere 24 Schülerinnen und Schüler absolvieren die Ausbildung zur Pflegefachhelferin und zum Pflegefachhelfer.
„Es ist in der Gesellschaft angekommen, dass die Ausbildung in der Pflege ein attraktiver und vielseitiger Beruf ist. Denn Pflegende werden dringend gebraucht und so haben wir alles daran gesetzt, den Bewerbern, die genügend Motivation, Leistungsfähigkeit und Deutschkenntnisse mitbringen, die Chance zu geben, in dieses sinnstiftende und zukunftsorientierte Arbeitsfeld einzusteigen“, sagte Schulleiter Diakon Manfred Paulus.
Traditionell ist das Einzugsgebiet der Berufsfachschule neben Nürnberg selbst das Nürnberger Land. Die Schülerinnen und Schüler kommen unter anderem aus Burgthann, Feucht, Altdorf und Leinburg. Und so freuen sich Sadiya Ali Mohammed und Jan Pilipp, dass sie die Chance bekommen haben, im Stephanushaus in Rummelsberg ihr Praktikum zu absolvieren und ältere Menschen bei der Bewältigung ihres Lebens zu unterstützen. Mit dieser einjährigen Ausbildung stoßen sie das Tor zur Pflege weit auf, denn sie haben im nächsten Jahr die Möglichkeit, die neue generalistische Pflegeausbildung zu beginnen.
In die dreijährige Ausbildung zur Altenpflegerin ist Munkhtseteg Batmunkh aus Burgthann eingestiegen. „Ich freue mich darauf, für hilfsbedürftige Menschen da zu sein und in der Schule alles zu erlernen, dass ich die Verantwortung für alte und kranke Menschen tragen und angemessene Entscheidungen treffen kann“, sagt sie. Für sie ist die Altenpflege ein vielseitiger Beruf, der gute Möglichkeiten bietet, ihre persönlichen Kompetenzen zu entfalten.
Anlässlich des Weltkindertages startet am 21. September, von 14 Uhr bis 18 Uhr das erste inklusive Spielefest in der Innenstadt
Mehr lesenAltdorf - Dosenwerfen, Kickern, malen, tanzen und noch vieles mehr: Am Samstag, 21. September, von 14 Uhr bis 18 Uhr verwandelt sich die Altdorfer Innenstadt in eine inklusive Spielemeile. Die Spielstationen befinden sich Am Oberen und Unteren Markt. Das inklusive Spielefest wird von der Rummelsberger Diakonie gemeinsam mit dem Citymanagement und weiteren Partnern organisiert und durchgeführt. Die Spiel-Angebote werden durch Altdorfer Kitas und Institutionen realisiert und betreut. Der Eintritt ist frei. „Wir haben den Samstag nach dem Weltkindertag ganz bewusst gewählt, um auf die Kinderechte aufmerksam zu machen“, sagt Christine Lippert von der Rummelsberger Diakonie. Leider könnten auch nach 30 Jahren Kinder-Rechts-Konvention viele Kinder ihre Rechte nicht ausreichend wahrnehmen und sie hätten zu wenig Zeit zum Spielen.
Gelegenheit zum Spielen haben die jungen Besucher_innen am Wochenende reichlich: Angeboten werden Dosenwerfen, verschiedene Wasserspiele und Sprühtatoos, eine Sinneschallenge, Riesenseifenblasen selbst machen, ein Bobbycar-Parcours, Kickern, Tischtennis sowie Brett- und kreative Denkspiele. Außerdem können die jungen Teilnehmer_innen mit Acrylfarben malen, sich schminken und Tänze unter der Leitung einer Tanzlehrerin einüben. Sie lernen, wie man Blütentattoos bastelt und Kunstwerke aus Naturmaterialien herstellt.
„Panchooo“ zeigt, wie Jonglage funktioniert und „Andi und die Affenbande“ spielen Musik und Theater und bieten verschiedene Mitmachaktionen an. Weiterhin gibt es Musiksessions und Percussion zum Mitmachen. Wer eine Auszeit braucht, kann eine Märchenerzählerin besuchen. Die Rummelsberger Diakonie fährt mit dem Action-Van vor und bei der Spielelounge können die Besucher_innen auch digitale Games zocken. Außerdem steht eine Hüpfburg bereit und die Kinder und Jugendlichen können am Glücksrad drehen. „Ich finde es klasse, dass das erste inklusive Spielefest im Jubiläumsjahr 30 Jahre Offene Behindertenarbeit der Rummelsberger Diakonie im Nürnberger Land stattfindet“, freut sich Christine Lippert und lädt alle herzlich dazu ein, zusammen zu spielen und zu feiern.
Die Rummelsberger Diakonie begrüßt neue Auszubildende und Kolleg_innen im Altenhilfeverbund Garmisch-Partenkirchen
Mehr lesenGarmisch-Partenkirchen – Gleich vier Männer starteten im September mit ihrer Ausbildung zum examinierten Altenpfleger im Lenzheim und in der Villa Nova, den beiden Senioreneinrichtungen der Rummelsberger Diakonie in Garmisch-Partenkirchen. Zwischen dem jüngsten und dem ältesten Auszubildenden liegen dabei über 30 Jahre. Das zeigt, dass dieser Beruf Menschen allen Alters zu begeistern vermag. Die Mitarbeiter_innen im Lenzheim und in der Villa Nova freuen sich auf die neuen Kolleg_innen.
Besondere Glückwünsche aus dem Kollegium und von den Bewohner_innen gab es für Zorica Saulic, die ihre Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin mit Bravour meisterte und nun als Pflegefachkraft im Lenzheim arbeitet. Im Altenhilfeverbund der Rummelsberger Diakonie finden aktuell rund 120 rüstige sowie pflegebedürftige Senior_innen rund um die Uhr diakonische Unterstützung und Pflege.
Zorica Saulic freut sich über den erfolgreichen Abschluss: „Die Ausbildung war manchmal wirklich anspruchsvoll, aber vor allem auch spannend und vielseitig.“ Nun ist sie gespannt auf das weitere Lernen in der täglichen, beruflichen Praxis. „Die Kolleginnen und Kollegen im Lenzheim dort sind wirklich hilfsbereit und nett“, so die 24-Jährige.
Nürnberger Senioreneinrichtungen der Rummelsberger Diakonie nahmen an bayernweitem Präventivprojekt teil.
Mehr lesenNürnberg – Bis ins hohe Alter aktiv sein, das wünschen sich die meisten Menschen. Dazu gehört auch, sich sicher fortzubewegen oder die Tagezeitung selbst lesen zu können. Eine Grundvoraussetzung für beides ist gut sehen zu können. Mit einfachen Maßnahmen können Senioreneinrichtungen die Sehfähigkeit der Bewohner_innen fördern und verbessern. Deshalb nahmen das Hermann-Bezzel-Haus und das Rummelsberger Stift St.Lorenz im Juli und im August am Präventionsprogramm „Gutes Sehen in Pflegeeinrichtungen“ teil. Das Programm der Blindeninstitutsstiftung „anders sehen“ ist mit dem dfg Award 2018 des Diensts für Gesellschaftspolitik in der Kategorie „Herausragende Struktur- und Prozessinnovation“ ausgezeichnet.
An jeweils zwei Tagen Anfang August besuchten speziell qualifizierte Fachkräfte des Blindeninstituts Würzburgs die beiden Pflegeeinrichtungen der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg. Sie überprüften gemeinsam mit den Leitungskräften bei Hausbegehungen die Barrierefreiheit und berieten rund um das Thema „sehgerechte Einrichtung“. Bei einem Informationsabend für Angehörige und Bewohner_innen stellten Sie Hilfsmittel, wie zum Beispiel Lupen, Lesegeräte oder E-Reader sowie Unterstützungsangebote, Beratungsstellen und finanzielle Hilfen vor und boten eine Augenprüfung für die Senior_innen an.
Ziel des Präventionsprogramms ist es, Impulse zu setzen, damit sich die teilnehmenden Einrichtungen „sehgerecht“ weiterentwickeln. Auch die Vernetzung mit Augenärzten, Augenoptikern, Fachdiensten im Bereich Sehen und Selbsthilfegruppen für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen soll verbessert werden, um eine nachhaltige Versorgung der Bewohner_innen zu gewährleisten.
Für die Mitarbeiter_innen der Pflegeeinrichtungen wurde es bei einer Schulung im Rahmen des Präventionsprogramms ganz real – sie bekamen verschiedene Brillen aufgesetzt und konnten so am eigenen Leib erfahren, wie es sich anfühlt kaum oder gar nicht mehr sehen zu können. Anschließend durften sie auch die Hilfsmittel selbst ausprobieren.
Die Teilnahme an „Gutes Sehen“ ist für die Pflegeeinrichtungen kostenfrei und wird finanziert durch die beteiligten Pflegekassen der AOK Bayern, des BKK Landesverbandes Bayern, der IKK classic, der KKH Kaufmännischen Krankenkasse, der KNAPPSCHAFT und der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau – SVLFG.
Die Königs-Apotheke in Feucht unterstützt das neue Seniorenzentrum Gottfried Seiler als Sponsor
Mehr lesenFeucht – „Ich unterstütze gerne alles, was Menschen an die Luft bringt, mitten in die Gesellschaft hinein“, erklärt Ralf König seine Beweggründe. Der Geschäftsführer der Königs-Apotheke in Feucht hat 2.500 Euro investiert, um ein „Starker Partner für Gottfried“ zu werden.
Gottfried, das ist das Seniorenzentrum Gottfried Seiler der Rummelsberger Diakonie in der Zeidlersiedlung. Ab Herbst 2020 wird die Einrichtung 80 Pflegeplätze und 30 Appartements für Pflegewohnen anbieten.
Ralf König unterstützt die Anschaffung einer Fahrrad-Rikscha für das Seniorenzentrum. Insgesamt rund 7.500 Euro kostet ein solches Gefährt, wie es derzeit schon im Stephanushaus, einer Einrichtung der Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter in Rummelsberg, eingesetzt wird. „Seniorinnen und Senioren können sich so endlich mal wieder den Wind um die Nase wehen lassen“, freut sich Diakon Werner Schmidt, der für die beiden Einrichtungen verantwortlich ist.
Ralf König wird für die Filiale in Feucht eine Urkunde bekommen als „Starker Partner für Gottfried.“ Das Baugerüst, das voraussichtlich von Oktober bis März um das Seniorenzentrum herum aufgebaut wird, bietet Werbefläche für ihn und die anderen „Starken Partner“. Diese Sponsoring-Möglichkeit steht auch anderen Gewerbetreibenden in Feucht zur Verfügung: Wer nähere Informationen zum Projekt „Starke Partner für Gottfried“ haben möchte, kann sich gerne an Diakon Mathias Kippenberg wenden. (kippenberg.mathias@rummelsberger.net oder 09128-502299)
Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe in Penzberg verabschiedet 28 Absolventinnen und Absolventen
Mehr lesenBei strahlendem Sonnenschein feierten 28 Absolventinnen und Absolventen der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe in Penzberg ihren Ausbildungsabschluss.
Die Klassenleitung ließ die Ausbildungszeit mit Hilfe einer „Erinnerungskiste“ und unter Einbeziehung der Absolventen Revue passieren.
Alle Grußwortrednerinnen und -redner waren sich einig, dass die Absolventinnen und Absolventen anspruchsvolle Berufe erlernt haben, welche unter den derzeitigen Rahmenbedingungen oft stark belastet sind. Trotzdem sollten die zukünftigen Pflegekräfte im Alltag ihren Humor nicht verlieren. Es bliebe viel mehr zu hoffen, dass sie in diesem für die Gesellschaft wertvollen, wunderbaren und sinnhaftem Beruf ihre Erfüllung finden.
25 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe Weißenburg haben ihren Abschluss geschafft
Mehr lesenWeißenburg – Neuen Flügelschwung für eine wertvolle, herausfordernde und gesellschaftlich hoch bedeutsame Tätigkeit bekamen vergangenen Freitag insgesamt 25 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe Weißenburg. Mit der Übergabe ihrer Abschlusszeugnisse sind sie nun bereit, als Altenpflegerinnen und Altenpfleger bzw. als Pflegefachhelferinnen und Pflegefachhelfer ihren Dienst zu versehen. Erstmals bekamen zwei Schülerinnen, die ihre Ausbildung in Teilzeit über vier Jahre hinweg absolviert haben, ihre Abschlusszeugnisse überreicht.
Pfarrer Dr. Alexander Reichelt von der evangelischen Kirchengemeinde Weißenburg würdigte im Gottesdienst die Arbeit der Pflegekräfte als einen bedeutsamen Beitrag zum Paradies auf Erden. Dass der anschließende Festakt am gegenwärtig kühlsten Ort Weißenburgs, nämlich im Kanonensaal der Wülzburg, stattfand, konstatierte Wolfgang Langer, stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit Weißenburg. Daneben betonte er die gute und zielführende Zusammenarbeit mit der Berufsfachschule für Altenpflege. Der stellvertretende Landrat Peter Krauß und Maria Schneller, 2. Bürgermeisterin der Stadt Weißenburg, schrieben in ihren Reden der Altenpflege eine hohe gesellschaftliche Bedeutung zu und zeigten große Offenheit für die Belange pflegerischer Bildung.
Wissen in Können überführen
Offenheit für Bildung machte auch Diakonin Katharina Keinki, die in Vertretung des Fachbereichs Bildung der Rummelsberger Diakonie sprach, zum Thema ihrer Rede. „Bildung muss einen Beitrag zum selbstbestimmten und selbstbewussten Leben leisten“, so Keinki. Sie ergänzte damit Andreas Langhammer, Einrichtungsleiter des St. Andreas Alten- und Pflegeheimes Weißenburg, der eine gute Verzahnung zwischen Theorie und Praxis forderte. Nur so könne in der praktischen Arbeit Wissen in Können überführt werden.
Alle Redner wünschten den angehenden Pflegekräften einen guten Start in ihr berufliches Leben. Nadine Riondio, Schülersprecherin der Berufsfachschule und selbst Absolventin, fasste diesen Wunsch Bezug nehmend auf ein Zitat von Florence Nightingale in das Bild eines Flügelschlages, mit welchem die Absolventen nun eigenständig in ihre berufliche Welten aufbrechen. Dass dieser Weg nicht ohne Humor beschritten werden sollte, stellte Schulleiterin Dorothea Eidam abschließend klar. Damit seien, so Eidam, vor allem die schweren Zeiten im pflegerischen Alltag leichter zu bewältigen. Mit einem gemütlichen Beisammensein bei einem von Schülern des zweiten Ausbildungsjahres und Lehrkräften vorbereiteten Buffet ging die Verabschiedung zu Ende.
Schwerpunkt am 29. November ist der Umgang mit Angehörigen
Mehr lesenNürnberg – „Ich sehe deine Not – Sicher mit Angehörigen umgehen“ lautet der Titel des 14. Fachtags Demenz und Sterben am 29. November 2019 in Nürnberg. Prof. Dr. Katharina Heimerl, Professorin für Palliative Care und Organisationsentwicklung an der Universität Wien, hält den Eröffnungsvortrag. Ihr Thema: „Um ihrer selbst willen – die Bedürfnisse von Angehörigen in der Palliativen Geriatrie“. Zielgruppe des Fachtags sind Fachkräfte und Ehrenamtliche aus den Bereichen Hospizarbeit und Pflege. Veranstalter sind die Akademie für Hospizarbeit und Palliativmedizin Nürnberg, diakoneo, Angehörigenberatung e.V. Nürnberg, das Zentrum für Altersmedizin am Klinikum Nürnberg und die Rummelsberger Diakonie e.V.
Termin: Freitag, 29. November 2019, 9-17 Uhr
Ort: eckstein – das Haus der Evangelischen Kirche
Burgstraße 1-5
90403 Nürnberg
Anmeldung: bis 16. November 2019 an info@hospizakademie-nuernberg.de
Kosten: 120 Euro (inkl. Verpflegung), ermäßigt 110 Euro
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