Neun Mitarbeitende wurden mit einem Einführungsgottesdienst im Stephanushaus begrüßt
Mehr lesenRummelsberg – Der Altenhilfeverbund Rummelsberg hat beim Jahresempfang Anfang des Jahres neun neue Mitarbeitende im Stephanushaus willkommen geheißen. Diakon Werner Schmidt, Leiter des Altenhilfeverbundes, begrüßte die neuen Kolleginnen und Kollegen herzlich und erklärte, dass Stephanus als Leitbild und Begleiter in der Pflege gesehen werde.
Den anschließenden Einführungsgottesdienst leitete Dr. Günter Breitenbach, Vorstandsvorsitzender der Rummelsberger Diakonie e.V. Dieser bezeichnete Stephanus als ersten Altenpfleger. Breitenbach zitierte aus der Apostelgeschichte und stellte Stephanus als Pfleger mit Persönlichkeit und Format vor. Nach seiner Ansprache traten die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor den Altar und wurden von Dr. Breitenbach gesegnet.
Nach dem Segen überraschten Kathrin Eibisch, Pflegedienstleitung, und Diakon Schmidt alle Neuen mit einem Frühlingsgruß. Beim anschließenden Empfang tauschten sich die Mitarbeitenden in entspannter Atmosphäre aus und genossen den vorbereiteten Imbiss von Hauswirtschaftsleitung Nadja Schönhut.
Das Stephanushaus in Rummelsberg schult Mitarbeitende im Umgang mit Konflikten und Gewalt
Mehr lesenRummelsberg – Unter Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeeinrichtungen kommt es immer wieder zu Aggressionen und Gewalt – zum Beispiel, weil das Schnarchen des Zimmernachbarn stört oder eine Erkrankung vorliegt, durch die der Mensch die Kontrolle über sich verliert. Laut dem Buch „Sichere Zuflucht Pflegeheim? Aggression und Gewalt unter Bewohnerinnen und Bewohnern stationärer Altenhilfeeinrichtungen“ der Deutschen Hochschule der Polizei sind rund 20 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen davon betroffen. Auch im Stephanushaus in Rummelsberg kam es schon zu Fällen von Aggression und Gewalt.
„Es ist nicht so, dass wir hier ein akutes Gewaltproblem haben“, sagt Einrichtungsleiter Diakon Werner Schmidt. „Aber gerade im beschützenden Bereich, in dem Menschen mit einer Demenz oder Alkoholerkrankung leben, kommt es immer wieder zu schwierigen Situationen.“ Die Einrichtung der Rummelsberger Diakonie hat deshalb ein Konzept zur Gewaltprävention entwickelt und sich damit beim Wettbewerb „Heimvorteil“ des Verbands der Ersatzkassen beworben. Mehr als 270 Projekte wurden eingereicht, 20 davon ausgezeichnet. Darunter auch das Stephanushaus. Als Preis erhielt die Einrichtung finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung des Konzepts. „Wir haben drei Workshops mit Mitarbeitenden durchgeführt und drei Seminare folgen noch“, sagt Diakon Georg May, der das Konzept maßgeblich entwickelte.
„Durch Krankheiten wie Demenz ist es schwierig, mit den Betroffenen selbst zu arbeiten“, sagt May. „Deshalb wollen wir die Mitarbeitenden schulen, so dass sie im Ernstfall richtig reagieren können“, so der Diakon. Die drei Workshops fanden in Zusammenarbeit mit dem Kampfkunst-Club ARES aus Nürnberg statt. In Theorie und Praxis übten jeweils zehn Mitarbeitende, wie sie bei Aggressionen unter Bewohnern reagieren können, aber auch, wie sie sich selbst schützen können.
„Die Bewohnerinnen und Bewohner wissen nicht immer, was sie tun“, sagt Claudia Spotka, die seit sieben Jahren als Pflegehelferin im Stephanushaus arbeitet. „Ich habe zum Beispiel schon Aggressionen beim Anziehen erlebt, wenn der Bewohner es gerade nicht möchte, sich aber nicht anders ausdrücken kann“, sagt die 42-Jährige. Durch das Training fühlt sie sich sicherer. „Wir haben gelernt, dass man durch sein Auftreten schon deeskalieren kann“, so Spotka. Auch Roswitha Pister nahm viel aus dem Workshop mit. Als die 60-Jährige ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft absolvierte, herrschte noch ein anderer Zeitgeist. „Der Kunde ist König und hat immer recht“, wurde ihr beigebracht. „Im Workshop habe ich gelernt, dass man sich wehren darf“, sagt Roswitha Pister. Natürlich dürfe dabei keine Gewalt zum Einsatz kommen und der Bewohner dürfe nicht verletzt werden. Doch die Teilnehmenden lernten Techniken, wie sie Angriffe abwehren können, ohne dem Angreifer zu schaden. Zum Beispiel, indem sie die Person mit ausgestreckten Armen auf Abstand halten und laut „Stopp“ rufen. Wesentlichen Einfluss haben allein schon Stimme, Körperhaltung, ein sicherer Stand und ein fester Blick. Ziel des Trainings war es, dass die Mitarbeitenden lernten, richtig zu reagieren, bevor es zu Konfliktsituationen kommt.
„Altenpflege kann herausfordernd sein. Wir wollten mit den Workshops den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Hilfestellung geben“, sagt Diakon May. Im Februar, März und Mai sind zudem drei Seminare zum Umgang mit Konflikten geplant. Sie finden in Zusammenarbeit mit der Diakonischen Akademie der Rummelsberger Diakonie statt. „Unser Wunsch ist, dass alle Mitarbeitenden eine Schulung besuchen“, sagt May. Geplant ist außerdem, Mitarbeitende zu Deeskalationstrainern weiterzubilden. Diese können in schwierigen Situationen vermitteln und sind Ansprechpartner für alle weiteren Beschäftigten, die mit Aggressionen oder Gewalt konfrontiert sind.
Claudia Spotka und Roswitha Pister sind froh, dass sie am Workshop teilnehmen konnten. „Die Referenten haben das Thema mit Ernsthaftigkeit, aber locker und fröhlich vermittelt“, sagt Roswitha Pister. Die Pflegefachkraft möchte sich nun gerne weiter in diesem Bereich fortbilden.
Bei einer Mitmach-Ausstellung am Samstag präsentieren Kinder und Jugendliche aus dem Wilhelm-Löhe-Haus eigene Kunstwerke
Mehr lesenAltdorf – Neun Kinder und Jugendliche aus dem Wilhelm-Löhe-Haus der Rummelsberger Diakonie nahmen im vergangen halben Jahr am Kunstprojekt „Zitronenblau und Erdbeergrün – wir malen pfiffige Geschichten“ der „Initiative Kultur macht stark“ teil. Ihre Werke präsentieren sie am Samstag, 16. Februar 2019, von 10 bis 15 Uhr bei einer Mitmach-Ausstellung im Atelier „Malort“ in Altdorf.
Einmal in der Woche malten, zeichneten und druckten die Jungen und Mädchen aus dem Wilhelm-Löhe-Haus seit September 2018 im „Malort“, unter der Leitung von Kunstpädagogin Tanja Hoffmann. Dabei lernten die jungen Künstlerinnen und Künstler nicht nur unterschiedliche Techniken des Zeichnens, Druckens und Malens. Sie entwickelten ihre eigenen Kunstwerke und sprachen gemeinsam darüber. Dabei verbesserten sie sowohl ihre analytischen Fähigkeiten und ihren Gestaltungswillen, als auch ihre Sprachkompetenz und Teamfähigkeit. „Kunst bietet den Kindern und Jugendlichen einen ganz neuen Zugang zu sich und zur Welt. Zeichnen strukturiert, lässt erkennen und öffnet einem die Augen“, so Tanja Hoffmann. Bei einer Exkursion ins Neue Museum in Nürnberg zeigten sich die Jungen und Mädchen sehr interessiert an den Kunstwerken, die ihnen die Museumspädagogin vorstellte und probierten begeistert die Maltechniken des Malers Gerhard Richter selbst aus.
Jeden Mittwoch lauschten die Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 12 Jahren gemeinsam mit Tanja Hoffmann und Sozialpädagogin Christine Müller-Pfingstgraef den pfiffigen Geschichten, die von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Freiwilligenagentur Altdorf vorgelesen wurden. Die Kinder- und Jugendbücher hatte die Altdorfer Buchhandlung Lilliput für das Projekt ausgewählt und bereitgestellt. Während die Vorleserinnen die teils lustigen, teils spannenden Geschichten vortrugen, zeichneten die Schülerinnen und Schüler in ihr Skizzenbuch, malten mit weiten Strichen auf große Leinwände und ließen mit Siebdruck bunte Bilderwelten entstehen. „Das Projekt hat mir viel Spaß gemacht und der Museumsbesuch war toll“, sagt der 12-jährige Leon.
Am kommenden Samstag, 16. Februar, stellen die neun Nachwuchs-Künstlerinnen und –Künstler ihre Werke im „Malort“, in der Kiliangasse 3 in Altdorf, vor. Eltern und alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. Von 10 bis 15 Uhr gibt es verschiedene Malaktionen und pfiffige Geschichten für Groß und Klein. Die jungen Künstlerinnen und Künstler aus dem Wilhelm-Löhe-Haus bieten Führungen durch die Ausstellung an und stellen ihre Werke persönlich vor. Karin Ballwieser, Leiterin des Wilhelm-Löhe-Hauses, freut sich darauf: „Ein paar Bilder habe ich schon gesehen. Sie zeigen, wie viel Talent in den Kindern steckt und wie viel Freude ihnen das Projekt bereitet hat. Ich bin gespannt auf die anderen Kunstwerke.“
20 Teilnehmende beginnen die Weiterbildung „Praxisanleitung in der Pflege“ an der Berufsfachschule für Altenpflege Weißenburg
Mehr lesenWeißenburg – Wieder die Schulbank drücken: Das machen 20 Frauen und Männer, die Anfang Februar die Weiterbildung „Praxisanleitung in der Pflege“ an der Berufsfachschule für Altenpflege in Weißenburg begonnen haben. Damit startet diese Weiterbildung bereits zum zweiten Mal.
Praxisanleiter sind Pflegefachkräfte, die Schülerinnen und Schüler während deren Ausbildung zur Pflegefachkraft in den Einrichtungen betreuen. Damit übernehmen Praxisanleiter eine bedeutsame Schlüsselfunktion an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis und tragen so in der Zusammenarbeit mit den Pflegeschulen zu einer qualitativ hochwertigen Ausbildung bei. „Dass vor diesem Hintergrund so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer diesen Weg einschlagen, freut besonders“, sagt Diakon Johannes Mahlmann, stellvertretender Leiter der Berufsfachschule für Altenpflege in Weißenburg.
„Ich bin gespannt auf den Austausch mit den anderen über eine gute Praxisanleitung“, fasst eine Teilnehmerin ihre Erwartungen in Worte. Sie bringt damit ein wichtiges Ziel der 200 Stunden umfassenden Weiterbildung auf den Punkt: Neben der Vermittlung von Fähig- und Fertigkeiten zur Entwicklung und Gestaltung einer guten Anleitung steht der Austausch über Probleme und Herausforderungen der praktischen Ausbildung im Mittelpunkt. Das ist besonders fruchtbar, da der berufliche Hintergrund der Teilnehmenden sehr heterogen ist: Die Teilnehmenden sind in der stationären Altenpflege, der ambulanten Pflege, in der Langzeitpsychiatrie, der Akutpflege im Krankenhaus, in der Notaufnahme, der Behindertenhilfe und weiteren Feldern tätig. So können sie ihre Erfahrungen aus ganz unterschiedlichen Bereichen miteinander diskutieren, sie können mit- und voneinander lernen und vor allem ihren Blick über das eigene Praxisfeld hinaus weiten.
Diakonisches Sozialzentrum in Rehau und „Haus Lehmgruben“ in Marktheidenfeld überzeugen mit Qualität
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Rehau/Marktheidenfeld – Das Diakonische Sozialzentrum in Rehau und das Diakonische Seniorenzentrum Haus Lehmgruben in Marktheidenfeld sind vom F.A.Z.-Institut, einer Tochter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung GmbH, mit dem Zertifikat „Deutschlands beste Pflegeheime“ ausgezeichnet worden. Für die Zertifikats-Studie werteten das F.A.Z.-Institut und das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung die aktuellen Transparenzberichte sowie Kundenbewertungen zu 10.500 Pflegeheimen in Deutschland aus.
In der Kategorie bayerische Pflegeheime bis 150 Zimmer belegt das Diakonische Sozialzentrum Rehau den 8., das Diakonische Seniorenzentrum Haus Lehmgruben den 15. Platz. In das Ergebnis flossen die Auswertung der Transparenzberichte der Pflegeeinrichtungen ein, die die Ergebnisse der regelmäßigen Qualitätsprüfungen beinhalten, sowie die Pflegequalität der Einrichtungen aus Verbrauchersicht, die von der gemeinnützigen Gesellschaft Heimverzeichnis erhoben wird. Daneben wurden Bewertungen der Einrichtungen aus dem Netz einbezogen.
„Die Auszeichnung zeigt uns, dass es sich lohnt, täglich unser Bestes zu geben – das geht nur, weil wir hier im Haus so ein tolles Team sind“, freut sich Bernd Weist, Einrichtungsleiter des Diakonischen Sozialzentrums in Rehau. In der Einrichtung der Rummelsberger Diakonie leben 109 Seniorinnen und Senioren. Es gibt einen beschützenden Bereich für Menschen mit Weglauftendenz, täglich wird in der hauseigenen Küche frisch gekocht und im Haus finden dank einer Vielzahl Ehrenamtlicher zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen statt.
Ein fachlicher Schwerpunkt des Diakonischen Seniorenzentrums Haus Lehmgruben in Marktheidenfeld ist die Unterstützung und Pflege von Menschen mit Demenz. Hierfür gibt es in dem Haus mit über hundert Bewohnerinnen und Bewohnern einen beschützenden Wohnbereich. Zudem berät und unterstützt die Kontakt- und Beratungsstelle "RuDiMachts!" demenzkranke Menschen und deren Angehörige auch Zuhause. Für diese Arbeit ist die Einrichtung seit 2010 fortlaufend von der Alzheimer Gesellschaft Mittelfranken mit dem Qualitätssiegel Demenz ausgezeichnet worden. Eine hauseigene Küche, regelmäßige Andachten und Gottesdienste sowie zahlreiche Freizeitaktivitäten, bei denen sich viele Ehrenamtliche einbringen, sind weitere Pluspunkte des Seniorenzentrums. „Die Auszeichnung zeigt, dass unser Team mit Herz und großer Fachlichkeit pflegt – das macht uns stolz. Aber einen großen Anteil daran haben auch unsere Ehrenamtlichen“, sagt Einrichtungsleiter Erik Schmekel.
Derzeit Erdarbeiten für das Setzen der Fundamente der Tiefgarage – Grundsteinlegung im Juli
Mehr lesenFeucht – Auf der Baustelle für das künftige Feuchter Seniorenzentrum sind die Bauarbeiten inzwischen im vollen Gang: Ende vergangenen Jahres wurde das Gelände bereits gerodet und der Oberboden abgeschoben. Inzwischen ist die Baugrube für die Tiefgarage ausgehoben und eine mittelfränkische Baufirma trifft letzte Vorbereitungen für die ersten Betonarbeiten. Gleichzeitig wird eine weitere Baugrube für den Keller des anderen Gebäudeflügels des Seniorenzentrums Gottfried Seiler ausgehoben.
„Neben dem Auftrag für Erdarbeiten ist auch bereits der Auftrag für die Rohbauarbeiten vergeben. Der Bau ist gut angelaufen“, so Architekt Christoph Arnold von der Immobilienabteilung der Rummelsberger Diakonie, der für die Projektsteuerung zuständig ist. Beim Bau hat sich die Rummelsberger Diakonie gegen einen Generalübernehmer entschieden und schreibt jedes Gewerk gesondert aus. „Dadurch kann ein höherer Qualitätsstandard erzielt werden“, so Arnold. Statt eines Spatenstichs soll es im Juli 2019 im kleineren Kreis eine Grundsteinlegung geben. Bei der Eröffnung, im Juli 2020, findet dann eine große Einweihungsfeier statt.
Im Gottfried in der Zeidlersiedlung sind 80 Pflegeplätze und 31 Appartements für Pflegewohnen geplant. Zudem wird es eine Senioren-Tagespflege mit Platz für 20 Gäste geben.
Sprechstunde im Februar
Mehr lesenDie Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung Mittelfranken der Rummelsberger Diakonie bietet im Februar wieder Außensprechstunden an. Die Mitarbeitenden beraten in Einzelgesprächen Betroffene und deren Angehörige zum Beispiel nach einem Schlaganfall, Schädelhirntrauma oder Hirntumor.
Außensprechstunde in Feuchtwangen: Dienstag, 05. Februar 2019, von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr, in den Räumen von Diakonische Werke Feuchtwangen e.V. , Kirchplatz 1, 91555 Feuchtwangen. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-12.
Außensprechstunde in Erlangen: Montag, 11. Februar 2019, in den Räumen von Kreuz und Quer – Haus der Kirche, Bohlenplatz 1, 91054 Erlangen. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-12.
Außensprechstunde in Hersbruck: Dienstag, 12. Februar 2019, in den Räumen von Kiss Nürnberger Land, Unterer Markt 2, 91217 Hersbruck. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-12.
Außensprechstunde in Roth: Dienstag, 12. Februar 2019, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, in den Räumen von Kiss Roth, Sandgasse 5, 91154 Roth. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-12.
Außensprechstunde in Ansbach: Donnerstag, 14. Februar 2019, von 13 Uhr bis 15.15 Uhr in den Räumen der Offenen Hilfen ARON Ansbach, Heilig-Kreuz-Str. 2a, 91522 Ansbach. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-12.
Außensprechstunde in Bad Windsheim: Dienstag, 19. Februar 2019, von 14 Uhr bis 16 Uhr in der Dr. Becker Kiliani-Klinik, Schwarzallee 10, 91438 Bad Windsheim. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-12.
Außensprechstunde in Weißenburg: Montag, 25. Februar 2019, von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr, in den Räumen von Diakonische Werke Weißenburg-Gunzenhausen e.V., Schulhausstr. 4, 91781 Weißenburg. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-12.
Weitere Informationen unter: www.rummelsberger-diakonie.de/beratung-meh
Beratung für pflegende Angehörige in Feucht, Altdorf und Schwarzenbruck
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Feucht/ Altdorf/ Schwarzenbruck – Die neue Fachstelle für pflegende Angehörige im südlichen Landkreis Nürnberger Land bietet ab 04. Februar feste Sprechstunden in Feucht, Altdorf und Schwarzenbruck an. Pflegende Angehörige können sich dort kostenlos zu Fragen rund ums Alter und Pflege beraten lassen. Die Beratung kann auch telefonisch oder im Rahmen eines Hausbesuchs erfolgen. Sie ist kostenlos, unabhängig und auf Wunsch auch anonym. Die Sprechstunden finden jeweils von 9 bis 12 Uhr statt. Am Montag im Seniorenzentrum am Zeidlerschloss, Altdorferstr. 5-7, Feucht, am Dienstag im Haus Waldenstein, Meergasse 22, Altdorf, am Donnerstag im Stephanushaus, Rummelsberg 46, Schwarzenbruck. Kontakt: Telefon 09128 502360, Mobil 0151 12504981, E-Mail: fachstelle-pflege@rummelsberger.net.
22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus PR und Marketing beim ersten Netzwerktreffen von Rummelsberger Diakonie und capito Nordbayern
Mehr lesenNürnberg – Informationen sollen für alle verständlich und verfügbar sein. Diese Forderung lässt sich im Internet sehr gut umsetzen. Wie man Webseiten leicht verständlich gestalten kann, darüber diskutierten 22 Fachleute aus den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Marketing beim ersten Netzwerktreffen „Leicht verständliche Sprache in PR und Marketing“ Mitte Januar in Nürnberg. Die Veranstaltung entstand auf Initiative der Marketingabteilung der Rummelsberger Diakonie und capito Nordbayern – dem Kompetenz-Zentrum für Barrierefreiheit der Rummelsberger Diakonie.
Sabrina Weyh, Teamleiterin von capito Nordbayern, führte in das Thema leicht verständliche Sprache ein. Sie zeigte einige Beispiele, wie leichte Sprache auf Webseiten bereits umgesetzt wird. Heike Reinhold aus dem Marketing berichtete am Beispiel der Webseiten der Rummelsberger Behindertenhilfe (www.rummelsberger-diakonie.de/behindertenhilfe) aus der Praxis. Danach tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus.
Das nächste Netzwerktreffen zum Thema „Print-Produkte in leicht verständlicher Sprache“ ist für Dienstag, 22. Oktober 2019, von 13.30 bis 16.30 Uhr geplant. Weitere Informationen und Anmeldung bei Sabrina Weyh unter Telefon 0170 70 85 442 oder per E-Mail marketing@rummelsberger.net.
Rummelsberger Diakonie will Angebote für Menschen mit Behinderung und Senioren weiterentwickeln
Mehr lesenPappenheim/Treuchtlingen – Dominic Bader ist am Sonntag als Regionalleiter der Rummelsberger Diakonie in der Region Treuchtlingen und Pappenheim eingeführt worden. An einem Gottesdienst in der Pappenheimer Stadtkirche nahmen Gäste aus Politik, Kirche, der Rummelsberger Diakonie sowie Familienangehörige und Freunde teil.
Dekan Wolfgang Popp leitete den Gottesdienst und begrüßte beim anschließenden Empfang im Pappenheimer Gemeindezentrum. Der stellvertretende Landrat Peter Krauß skizzierte die Anfänge der Rummelsberger in Pappenheim. Als aktives Mitglied im Förderverein für das Georg-Nestler-Haus, betonte er, wie wichtig es sei, das traditionsreiche Pflegeheim baulich weiter zu entwickeln. Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn begann seine Grußworte ebenfalls in der Vergangenheit und beschwor die seit jeher enge Verbindung der Rummelsberger Diakonie mit dem Standort Pappenheim. Er wagte aber auch einen Blick in die Zukunft und die geplanten Investitionen, die eine Weiterentwicklung der Pappenheimer Einrichtungen ermöglichen. Sein Treuchtlinger Kollege, Bürgermeister Werner Baum, skizzierte die nahe Zukunft, die seiner Stadt und dem diakonischen Träger bevorsteht, denn seit der Eröffnung der Altmühltal Werkstätten im September 2016 konkretisieren sich die Planungen für ein neues Wohngebäude in Treuchtlingen für 24 Menschen mit Behinderung.
Die bevorstehenden Aufgaben des neuen Regionalleiters beschrieb Karl Schulz, Mitglied des Vorstands der Rummelsberger Diakonie. Als Verantwortlicher für die Bereiche Behindertenhilfe und Altenhilfe wird Bader beide Bereiche stärker vernetzen und gemeinsam in die Zukunft führen. Ziel sei es, neue, auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnittene, Angebote in der Region zu schaffen.
Der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV), Günter Popp, sah seine Rolle hingegen auch als Mahner und betonte, dass die Weiterentwicklung der Angebote auch dringend angezeigt sei. Er lobte aber auch die gute Zusammenarbeit zwischen MAV und Leitung, die er sich auch in Zukunft wünsche. Die Vorsitzende der Bewohnervertretung, Marianne Furtner, wünschte, unterstützt von ihrem Kollegen Hans Gebauer, schließlich kurz und knapp alles Gute für die künftige Zusammenarbeit.
Dominic Bader selbst zog ein erstes Resümee seiner bisherigen Arbeit. Bereits seit Juli ist er ja Standortleiter der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim. Er sei angekommen und blicke positiv in die Zukunft und die bevorstehenden Aufgaben, sagte der 37-Jährige. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit mit den Trägern, Vereinen, Kirchen und den politischen Vertretern in der Region.
Rummelsberger Diakonie hat erstmals einen Reisekatalog mit Angeboten für Menschen mit und ohne Behinderung in Nordbayern vorgestellt
Mehr lesenAltdorf / Haßfurt / Hilpoltstein / Nürnberg / Weißenburg – Entspannen am Strand, Kanu fahren in der Hersbrucker Schweiz, Wellness im Bayerischen Wald: Die Offene Behindertenarbeit (OBA) der Rummelsberger Diakonie hat für ihre fünf Regionen in Nordbayern erstmals einen gemeinsamen Katalog für Reisen und Tagesausflüge erstellt. Für 2019 werden Bade- und Wellnessurlaube, Abenteuerfreizeiten sowie Tagesausflüge in Freizeitparks und Museen angeboten. Teilnehmen können Kinder, Jugendliche und Erwachsene. „Wir wollen den Menschen Raum für eine Begegnung in einer entspannten Umgebung geben“, erklärt Ingrid Schön, Leiterin der Offenen Angebote der Rummelsberger Behindertenhilfe, den inklusiven Gedanken des ersten Reisekatalogs.
Interessierte können zwischen 28 Angeboten wählen. Die Veranstaltungen im Nürnberger Land sind in Kooperation mit dem Caritasverband Nürnberger Land geplant worden. Die Reisen und Tagesausflüge sind in leicht verständlicher Sprache beschrieben. Gegliedert werden die Angebote mithilfe einheitlicher Symbole. Um den Katalog übersichtlich zu gestalten, wurde ein Farbleitsystem entwickelt. Ausführlich erklärt wird auch, wer wie viel bezahlen muss. Im Katalog ist ein Grundpreis genannt, den Menschen ohne Betreuungsbedarf zu zahlen haben. „Dazu müssen wir bei Bedarf noch die Betreuungs- und Pflegekosten rechnen“, sagt Schön. Ein Teil der Kosten kann über die Pflegekasse abgerechnet werden.
Ein Angebot ist für alle kostenlos: Im Workcamp an der Harnbachmühle in der Hersbrucker Schweiz vom 17. bis 22. Juni helfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei, Bauwagen zu barrierefreiem Wohnraum auszubauen. „Es soll nicht am Geld liegen, ob sich Menschen in der heutigen stressigen Zeit eine Auszeit vom Alltag gönnen können“, sagt Ingrid Schön.
Die Anmeldungen für die Reisen und Tagesausflüge laufen bereits. Der Reisekatalog 2019 kann unter rummelsberger-diakonie.de/reise heruntergeladen werden.
Kontakt Nürnberg und Nürnberger Land: Weitere Informationen und Auskünfte erteilt Irmingard Fritsch unter Telefon 0911 39 36 34 211 oder per E-Mail an offene-angebote-nbg@rummelsberger.net. Gedruckte Exemplare liegen in Altdorf im Kulturtreff am Baudergraben aus.
Kontakt Region Haßberge / Haßfurt: Weitere Informationen und Auskünfte erteilt Tina Reinwand unter Telefon 09521 50 48 655 oder per E-Mail an offene-angebote-has@rummelsberger.net.
Kontakt Region Hilpoltstein: Weitere Informationen und Auskünfte erteilen Waltraud Niklaus und Elisabeth Taschler unter Telefon 09174 49 12 76 oder per E-Mail an offene-angebote-rh@rummelsberger.net.
Kontakt Region Altmühlfranken / Weißenburg: Weitere Informationen und Auskünfte erteilt Lisa Strixner unter Telefon 09143 83 53 336 oder per E-Mail an offene-angebote-wug@rummelsberger.net.
Leitungswechsel bei Rummelsberger Diakonie in Penzberg
Mehr lesenPenzberg – Seit dem 1. Januar leitet Sibylle Pichler den Steigenberger Hof in Penzberg, eine Senioreneinrichtung der Rummelsberger Diakonie. Die 42-Jährige kennt sowohl die Arbeit in der Altenhilfe als auch den Steigenberger Hof sehr gut und bringt Praxis- sowie Leitungserfahrung mit. Sibylle Pichler, gelernte Krankenschwester und gerontopsychiatrische Fachkraft, arbeitet seit 2014 im Fachdienst der Senioreneinrichtung in Penzberg. Im April 2017 übernahm die Mutter dreier Kinder die Leitung des gerontopsychiatrischen Fachdienstes und begann eine Weiterbildung zur Pflegedienst- und Einrichtungsleitung, die sie 2018 erfolgreich abschloss. Sibylle Pichler sieht der neuen Herausforderung zuversichtlich entgegen: „Ich freue mich auf die Arbeit, weil ich aus langjähriger eigener Erfahrung weiß, dass ich hier ein tolles Team hinter mir habe, auf das ich mich jederzeit verlassen kann.“
Im Steigenberger Hof werden derzeit 80 Seniorinnen und Senioren rund um die Uhr betreut. Ein Schwerpunkt liegt auf der Pflege von Menschen mit Demenz. Sibylle Pichler hat die Leitung in Penzberg von Dieter Janßen übernommen, der sich künftig hauptsächlich seinen Aufgaben als Regionalleiter der Diakonie widmen wird.
Berufsfachschule für Altenpflege Nürnberg gab Überblick über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten
Mehr lesenNürnberg – Auszubildende und Lehrkräfte der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg-Langwasser haben am Tag der offenen Tür am Donnerstag über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten informiert. Ihr gemeinsames Ziel: Junge Leute in der Berufsorientierungsphase und Quereinsteiger für die Pflege begeistern.erg – Auszubildende und Lehrkräfte der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg-Langwasser haben am Tag der offenen Tür am Donnerstag über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten informiert. Ihr gemeinsames Ziel: Junge Leute in der Berufsorientierungsphase und Quereinsteiger für die Pflege begeistern.
In ihrer Begrüßungsrede lud Claudia Schmidt-Heck, stellvertretende Leiterin der Berufsfachschule, alle Gäste ein, an den zahlreichen Stationen einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten der Betreuung, Begleitung und Pflege von älteren Menschen zu erhalten und auch selbst das „Altsein“ mit allen Sinnen zu erleben.
Die Aktionsstände wurden von den Auszubildenden der Klasse AP 18 betreut. Besonders das Tragen eines Alterssimulationsanzuges und die Mobilisation mittels eines Lifters waren Höhepunkte und sorgten für Nachdenken und Aha-Effekte. Aber auch bei Gedächtnis- und Geschicklichkeitsspielen kam keine Langeweile auf. In persönlichen Gesprächen beantworteten Auszubildende und Lehrkräfte zudem Fragen und gaben den Interessentinnen und Interessenten Tipps.
Etliche Besucherinnen und Besucher können sich eine Ausbildung in der Altenpflege gut vorstellen bzw. planen bereits eine Bewerbung. Eine Schülerin sagte zum Abschied: „Ich wurde gut informiert und es hat mir heute viel Spaß gemacht. Im Sommer beginne ich meine Ausbildung in dieser Schule.“
Infos und Austausch für Angehörige und Freunde von Menschen mit Demenz. Erstes Treffen am 21. Januar im Haus Lehmgruben
Mehr lesenMarktheidenfeld – Die Demenzberatungsstelle RuDiMachts! der Rummelsberger Diakonie in Marktheidenfeld bietet künftig jeden 3. Montag im Monat ab 18 Uhr einen Demenztreff „After Work“ an. Damit soll auch berufstätigen Angehörigen die Gelegenheit zur Wissenserweiterung und zum Austausch rund um das Thema Demenz und die eigene Situation gegeben werden.
Der Demenztreff will dazu beitragen, sich besser in die betroffenen Menschen hineinzuversetzen und den Umgang sowie die Kommunikation zu erleichtern. Zudem werden jeweils unterschiedliche Themen aus der Demenzschulung in Anlehnung an die Deutsche Alzheimergesellschaft besprochen.
Der erste Termin ist am Montag, 21.01.2019, um 18.00 Uhr im Diakonischen Seniorenzentrum Haus Lehmgruben. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung dennoch erwünscht unter Telefonnummer 09391/984-113 oder per E-Mail an doering.friederike@rummelsberger.net bzw. hoeflich.beate@rummelsberger.net.
Sprechstunden im Januar
Mehr lesenDie Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung Mittelfranken der Rummelsberger Diakonie bietet im Januar wieder Außensprechstunden an. Die Mitarbeitenden beraten in Einzelgesprächen Betroffene und deren Angehörige zum Beispiel nach einem Schlaganfall, Schädelhirntrauma oder Hirntumor.
Außensprechstunde in Ansbach: Donnerstag, 10. Januar, von 13 bis 15 Uhr in den Räumen der Offenen Hilfen ARON Ansbach, Heilig-Kreuz-Str. 2a, 91522 Ansbach. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-12.
Außensprechstunde in Roth: Dienstag, 8. Januar, von 10 bis 12 Uhr in den Räumen von KISS, Sandgasse 5, 91154 Roth. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-13.
Außensprechstunde in Feuchtwangen: Dienstag, 8. Januar, von 13.30 bis 15.30 Uhr in den Räumen des Diakonischen Werkes Feuchtwangen, Kirchplatz 1, 91555 Feuchtwangen. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-12.
Weitere Informationen unter: www.rummelsberger-diakonie.de/beratung-meh
Außensprechstunde am Montag, 28. Januar 2019, von 13.30 bis 15.30 Uhr im Haus Kirchlicher Dienste (Caritas Neustadt)
Mehr lesenNeustadt/Aisch - Für Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung nach Schlaganfall, Schädelhirntrauma oder Hirntumor und deren Angehörige bietet die Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung der Rummelsberger Offenen Angebote am Montag, 28. Januar 2019, von 13.30 bis 15.30 Uhr eine Außensprechstunde in Neustadt / Aisch an. Die Einzelberatung findet im Haus Kirchlicher Dienste (Caritas Neustadt, Ansbacher Str. 6, 91413 Neustadt/Aisch) statt. Eine Anmeldung ist unter Telefon 0911/393 63 42-12 erforderlich. Weitere Infos: www.rummelsberger-diakonie.de/beratung-meh
Notpool der Rummelsberger Diakonie unterstützt dank Spenden Menschen unbürokratisch
Mehr lesenRummelsberg – Seit 2006 gibt es den Notpool der Rummelsberger Diakonie. Mit Mitteln aus diesem Fonds werden Menschen unterstützt, die in einer Notsituation sind, in der kein anderer Leistungsträger finanzielle Hilfe bietet. 1195 Anträge auf Unterstützung wurden bislang gestellt. 880.000 Euro sind seit der Gründung des Notpools ausgeschüttet worden. Initiatorin Klara Heinrich aus der Spendenverwaltung und Diakon Georg Borngässer, Leiter der Abteilung Kommunikation, bekommen im Schnitt zwei Anträge pro Woche auf den Tisch. Die Hilfegesuche reichen von der Erstausstattung für ein Baby bis dahin, dass Menschen unterstützt werden, um eine würdige Bestattung für einen Angehörigen ausrichten zu können.
Die Summen, um die es geht, sind ganz unterschiedlich. „Manchmal sind es 50 Euro, weil jemand keine Unterstützung mehr bekommt, um sich eine neue Brille zu kaufen. Es kommt aber auch vor, dass wir Frauen unterstützen, deren Genitalien verstümmelt wurden. Gerade neulich hat der Notpool die Fahrtkosten zu einem Spezialisten übernommen. Der jungen Frau fehlte das Geld für die Bahnfahrt für sich und eine Begleiterin, die ihr bestehen soll“, berichtet Diakon Georg Borngässer. In der Vorweihnachtszeit konnte der Notpool einer jungen alleinerziehenden Mutter helfen, die kaputte Waschmaschine zu ersetzen. So hatte sie auch noch etwas Geld, um ihren drei Kindern Geschenke unter den Christbaum zu legen.
Genau das zeigt den Gedanken, der hinter der Gründung des Notpools steckt. „Früher kamen immer wieder Anfragen aus dem Krankenhaus (das damals noch zur Rummelsberger Diakonie gehörte) wegen Essensbeiträgen für Kinder in der Schule, die die Eltern nicht zahlen konnten“, erinnert sich Initiatorin Klara Heinrich. „Damals habe ich gesagt, dass es ein Unding ist, dass Rummelsberg da nicht eingreifen und helfen kann.“ Um dagegen etwas zu unternehmen, hat die Rummelsberger Diakonie den Notpool ins Leben gerufen, der ausschließlich durch Spenden finanziert wird. Anträge können zugunsten von Menschen gestellt werden, die stationäre oder ambulante Dienste der Rummelsberger Diakonie in Anspruch nehmen.
Große und kleine Nöte
Diese Anträge spiegeln große und kleine Nöte wider. Der Notpool hilft zum Beispiel dabei, eine Mietkaution auf Darlehensbasis zu stellen oder er unterstützt bei Stromschulden. „Manchmal lesen wir Anträge, die gleich mehrere Notsituationen einer Person oder Familie beschreiben“, erzählt Klara Heinrich. „Manch eine wäre schon mit einer überfordert und brauchte mehr als kurzfristige finanzielle Stütze.“ Größtenteils sind es Beträge zwischen 250 und 500 Euro, die einmalig gebraucht werden. Es gibt aber auch den Fall, dass der Notpool die hochspezialisierte Ausbildung eines Begleithundes für einen Menschen mit Behinderung finanziert. Da kann dann auch ein Aufwand von mehreren tausend Euro notwendig sein. Das ist aber zum Glück nur selten nötig, sagt Klara Heinrich und erinnert sich: „Sehr anrührend war für mich ein Antrag einer Rummelsberger Altenhilfe-Einrichtung. Einer Bewohnerin mit sehr, sehr kleiner Rente ging ihr altes Handy kaputt. Ein wichtiges Kontaktmittel für sie. Mit dem Notpool wurde ihr ein neues Handy für 50 Euro finanziert.“
Die Dankbarkeit der Menschen, denen mit dem Notpool geholfen werden konnte, ist groß. Bisweilen landen Geldbeträge auf dem Konto der Rummelsberger Diakonie, bei denen sich dann herausstellt, dass sie von früher unterstützten Menschen stammen. „Wenn es ihnen besser geht, wollen sie oft einen Teil der Hilfe zurückzahlen“, berichtet Klara Heinrich. Auch die ein oder andere dankbare Postkarte oder Mail erreicht die Rummelsberger Diakonie. „Wir sind froh, dass es eine ganze Reihe von Spendern gibt, die zum Teil regelmäßig spenden und manchmal auch einen relativ großen Betrag, damit wir das weiter verteilen können“, ergänzt Diakon Borngässer. „Wir freuen uns, wenn Menschen uns weiterhin großzügig mit Spenden unterstützen, damit wir weiter Hilfe aus dem Notpool anbieten können. Wir brauchen fortwährend Spenden, weil Menschen in Not sind.“
Raiffeisenbank Altdorf-Feucht eG
BIC: GENODEF1FEC
IBAN: DE89 7606 9440 0001 1855 00
Stichwort: „Notpool“
Rummelsberger Diakonie initiiert erstes Netzwerktreffen am 17. Januar
Mehr lesenNürnberg – Weg mit den Barrieren! Unter diesem Motto laden die Marketingabteilung der Rummelsberger Diakonie und capito Nordbayern – das Kompetenz-Zentrum für Barrierefreiheit der Rummelsberger Diakonie – am Donnerstag, 17. Januar 2019, zum ersten Netzwerktreffen Leichte Sprache ein. Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte und Fachleute aus den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Sie findet von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr in der Ajtoschstraße 6 in Nürnberg statt. Nach einem Impulsvortrag zum Thema „Webseiten in leicht verständlicher Sprache“ haben die Teilnehmenden die Gelegenheit zum Austausch. Die Veranstaltung ist kostenlos. Um eine Anmeldung bis 10. Januar 2019 wird gebeten. Anmeldung und weitere Infos unter marketing@rummelsberger.net oder per Telefon 0170 70 85 442.
Berufsfachschule für Altenpflege Nürnberg öffnet am 17. Januar ihre Türen
Mehr lesenNürnberg – Lust auf einen sicheren Job mit Sinn und Perspektive? Dann los zum Tag der offenen Tür der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg-Langwasser. Besucherinnen und Besucher erwartet am Donnerstag, 17. Januar, von 12 bis 15 Uhr in der Breslauer Straße 330 ein spannendes und informatives Programm. Sie erfahren Wissenswertes rund um das Berufsbild Altenpflege, die Ausbildung sowie zu Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten.
Schülerinnen und Schüler zeigen ihren Gästen, was Pflege mit allen Sinnen bedeutet: Sie bieten Übungen an, die zeigen, wie alte Menschen beim Fühlen, Schmecken und Riechen eingeschränkt sind und wie man ihre Sinne wieder aktivieren kann. Interessentinnen und Interessenten haben Gelegenheit, mit Schülern und Lehrenden ins Gespräch zu kommen. Nicht nur Schülerinnen, Schüler und deren Eltern, sondern auch Quer- oder Wiedereinsteigerinnen sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ab 7. Januar Sprechstunden in Feucht, Altdorf und Schwarzenbruck
Mehr lesenFeucht/ Altdorf/ Schwarzenbruck – Pflegende Angehörige im südlichen Landkreis Nürnberger Land können sich ab 7. Januar bei einer neuen Fachstelle kostenlos zu Fragen rund ums Alter und Pflege beraten lassen. In Feucht, Altdorf und Schwarzenbruck bietet die Fachstelle für pflegende Angehörige der Rummelsberger Diakonie ab Februar dann regelmäßige Sprechstunden an. Die Beratung kann auch telefonisch oder im Rahmen eines Hausbesuchs erfolgen.
„Ich berate über Unterstützungs- und Entlastungsangebote für pflegende Angehörige“, erklärt Franziska Stadelmann. Die gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin informiert auch über Pflegegrade und Ansprüche aus der Pflege- und Krankenversicherung sowie Demenz und Erkrankungen im Alter. Zudem hat sie den Überblick über Angebote der ambulanten Pflegedienste, Pflegeeinrichtungen für Senioren sowie weitere Beratungsstellen und Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren im Landkreis. „Auch bei der Antragstellung zu Pflegegraden und bei MDK-Begutachtungen unterstütze ich“, sagt Stadelmann.
Die Fachstelle wird für Seniorinnen und Senioren, ihre Angehörigen und Interessierte auch Informationsveranstaltungen anbieten. Zudem sind Schulungen für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie Gesprächsgruppen für pflegende Angehörige geplant.
Die Beratung ist kostenlos, unabhängig und auf Wunsch auch anonym. Die Fachstelle wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege und ist angegliedert an die Senioreneinrichtung Stephanushaus der Rummelsberger Diakonie in Schwarzenbruck. Kontakt: Telefon 09128 502360, Mobil 0151 12504981, E-Mail: fachstelle-pflege@rummelsberger.net.
Die Sprechzeiten finden ab Februar jeweils von 9 bis 12 Uhr statt: